Verkostungsnotiz: Forster Ungeheuer Riesling Spätlese trocken 1998, Bassermann-Jordan

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 11.08.08 18:56

Bezeichnung:	Forster Ungeheuer Riesling Spätlese trocken
Winzer/Produzent:	Bassermann-Jordan
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	1998
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	10,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Ende 1999
Bewertung:	(92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	10.11.2008
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: Mitteltiefes Zitronengelb mit leichten Grüntönen und dezentem Wasserrand. Geruch: sehr klare und feine Nase nach Grapefruit, Aprikose und Zitrus mit floralen Nuancen (Buschröschen, Kamille), gesteinsmehlartige Mineralik, keinerlei Petroltöne, sehr jugendlich wirkend. Geschmack: trocken mit einigen Gramm Restsüsse, die für Schmalz und Fülle sorgen, gut strukturierende Säure, die zunächst etwas zu dezent wirkt, sich aber bis zum Abgang gut durchsetzen kann, mittlerer bis kräftiger Körper, cremiges Mundgefühl mit dem richtigen Mass an Frische, auf der Zunge eine elegante Mischung aus Zitrus- und Kernobst mit floralen und würzigen Einschüben, völlig integrierter Alkohol, deutliche Extraktsüsse, die dem Wein in Verbindung mit der Säure eine gute Länge gibt. Fazit: der noch überraschend jugendlich wirkende Riesling ist ein echtes Pfälzer "Kuschelkätzchen", das aber seine Krallen durchaus zu gebrauchen weiss. Der Wein vereint auf vorbildliche Weise Pfälzer Fülle mit der richtigen Portion rieslingtypischer Finesse und Frische. Ein "Ungeheuer" wie aus dem Lehrbuch ! Der Wein ist jetzt gut zu trinken; aufgrund seiner Ausgewogenheit wird er vermutlich dieses Level noch einige Jahre halten.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Forster Ungeheuer Riesling Spätlese trocken 1998 (Bassermann-Jordan) 

Optik:

Mitteltiefes Zitronengelb mit leichten Grüntönen und dezentem Wasserrand.

Geruch:

sehr klare und feine Nase nach Grapefruit, Aprikose und Zitrus mit floralen Nuancen (Buschröschen, Kamille), gesteinsmehlartige Mineralik, keinerlei Petroltöne, sehr jugendlich wirkend.

Geschmack:

trocken mit einigen Gramm Restsüsse, die für Schmalz und Fülle sorgen, gut strukturierende Säure, die zunächst etwas zu dezent wirkt, sich aber bis zum Abgang gut durchsetzen kann, mittlerer bis kräftiger Körper, cremiges Mundgefühl mit dem richtigen Mass an Frische, auf der Zunge eine elegante Mischung aus Zitrus- und Kernobst mit floralen und würzigen Einschüben, völlig integrierter Alkohol, deutliche Extraktsüsse, die dem Wein in Verbindung mit der Säure eine gute Länge gibt.

Fazit:

der noch überraschend jugendlich wirkende Riesling ist ein echtes Pfälzer 'Kuschelkätzchen', das aber seine Krallen durchaus zu gebrauchen weiss.

Der Wein vereint auf vorbildliche Weise Pfälzer Fülle mit der richtigen Portion rieslingtypischer Finesse und Frische. Ein 'Ungeheuer' wie aus dem Lehrbuch !

Der Wein ist jetzt gut zu trinken; aufgrund seiner Ausgewogenheit wird er vermutlich dieses Level noch einige Jahre halten.

 (92 Punkte)

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