Verkostungsnotiz: Chateau de Valandraud 1997, J. L. Thunevin

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 03.06.09 18:04

Bezeichnung:	Chateau de Valandraud
Winzer/Produzent:	J. L. Thunevin
Land / Region:	Frankreich - Bordeaux - St.Emilion
Jahrgang:	1997
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	89 PP; 90 WSP; 16,5 AüW; 18/20 WW; 4* Decanter; 8,9-9,0 Winkleman
Preis:	100 Euro je 0,75 l (Abverkauf/Sonderangebot) - Frühjahr 2009
Bewertung:	Einmaliger Gang in die Garage
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum:	26.05.2009
Eingetragen von:	Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail:	97er Probe: Purpurfarben, sehr dicht. Stark karamellige Nase von getoasteten Barriquen; dadurch auch deutliche Kaffeenote am Gaumen, aber seltsamerweise habe ich auch "kühl" notiert, fest; etwas spitze Säure, dunkles Früchtekompott, sehr lang. Schon jetzt sehr zugänglicher und präsenter Wein, der allerdings im Glas abbaute. Um die 90+ Punkte. Das zeigte sich schon an Tag 1, aber noch viel mehr bei der Nachverkostung des Restes in der Flasche am nächsten Abend, als der Wein in der Nase und am Gaumen schon einen leichten Stich aufwies; spitze Aromen, die Kaffeenote war verschwunden, sehr lang zwar noch im Nachgeschmack, aber deutlich schwächer als am ersten Tag (und genauso der schwächste Wein in der Nachverkostungsserie mit Chapelle d'Ausone und Ausone). An Tag 2 nur noch 87 Punkte. Von dieser "Mutter aller (St.-Emilion) Garagenweine" wurden 1997 gerade einmal 4800 Flaschen produziert; der Wein stand im Mai bei C&D mit etwas mehr als 400 Euro pB in der Liste. Selbst für den von mir einmal auf der Resterampe entrichteten Preis von um die 100 Euro wird dies ein einmaliges Erlebnis bleiben. Alles ganz spannend zwar, aber die Investition in einen beliebigen Jahrgang von Poujeaux oder Charamail für einen Bruchteil des Preises scheint lohnender.
Trinkreife:	trinken oder lagern (2015)
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Chateau de Valandraud 1997 - Cuvée (J. L. Thunevin) 

97er Probe: Purpurfarben, sehr dicht. Stark karamellige Nase von getoasteten Barriquen; dadurch auch deutliche Kaffeenote am Gaumen, aber seltsamerweise habe ich auch 'kühl' notiert, fest; etwas spitze Säure, dunkles Früchtekompott, sehr lang. Schon jetzt sehr zugänglicher und präsenter Wein, der allerdings im Glas abbaute. Um die 90+ Punkte. 

Das zeigte sich schon an Tag 1, aber noch viel mehr bei der Nachverkostung des Restes in der Flasche am nächsten Abend, als der Wein in der Nase und am Gaumen schon einen leichten Stich aufwies; spitze Aromen, die Kaffeenote war verschwunden, sehr lang zwar noch im Nachgeschmack, aber deutlich schwächer als am ersten Tag (und genauso der schwächste Wein in der Nachverkostungsserie mit Chapelle d'Ausone und Ausone). An Tag 2 nur noch 87 Punkte. 

Von dieser 'Mutter aller (St.-Emilion) Garagenweine' wurden 1997 gerade einmal 4800 Flaschen produziert; der Wein stand im Mai bei C&D mit etwas mehr als 400 Euro pB in der Liste. Selbst für den von mir einmal auf der Resterampe entrichteten Preis von um die 100 Euro wird dies ein einmaliges Erlebnis bleiben. Alles ganz spannend zwar, aber die Investition in einen beliebigen Jahrgang von Poujeaux oder Charamail für einen Bruchteil des Preises scheint lohnender. 

Einmaliger Gang in die Garage

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=27268

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