Verkostungsnotiz: Esslinger Schenkenberg Lemberger Auslese trocken 2006, Kusterer

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 13.12.09 17:51

Bezeichnung:	Esslinger Schenkenberg Lemberger Auslese trocken
Winzer/Produzent:	Kusterer
Land / Region:	Deutschland - Württemberg
Jahrgang:	2006
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Lemberger
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	RZ: 1,1, S: 4,4, 2 Jahre neues Barrique
Preis:	17,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Mitte 2009
Bewertung:	(90/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	weinaffe
Verkostungsdatum:	10.12.2009
Eingetragen von:	weinaffe
VKN im Detail:	Optik: tiefes und kräftiges Purpur mit dezentem Wasserrand. Geruch: ein Hauch Bret (Tabak, Leder, Trüffel),raffiniert vermischt mit Brombeer und Kirschfrucht mit einem Hauch Himbeere, dezente Holzwürze, fein und elegant. Erinnert an einen gelungenen Nord-Rhone-Syrah. Geschmack: knalltrocken mit animierender Säure, die für Struktur und Trinkigkeit sorgt,feinkörniges, noch spürbares Tannin,mittelgewichtiger Körper, voll auf der eleganten Seite, klare Brombeer/Kirschfrucht mit dezent animalischer Würze und einem Hauch Tintenblei,gut eingepasster Alkohol, mittlerer bis langer, finessenreicher Abgang. Fazit: Dieser Wein wurde im Rahmen einer Blindverkostung zusammen mit der ebenfalls sehr gelungenen 2003er Blaufränkisch Reserve von Krutzler (Südburgenland) verkostet. Interessant hier die auch sicherlich mit jahrgangsbedingte Unterschiedlichkeit der beiden Blaufränker: der Krutzler als Burgenländer sehr gut erkennbar, während der Wein von Kusterer doch deutlich anders (eleganter, weniger üppig, etwas strenger und frischer)war und deutlich in Richtung eines Syrah von der Nord-Rhone ging. Absolut auf Augenhöhe präsentierte sich jedenfalls der Wein von Kusterer, einen Namen, den man sich merken sollte, zumal das PLV in diesem Weingut noch ausgesprochen gut ist. 90 Punkte, 17,50 EURO ab Weingut, gekauft Mitte 2009.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Esslinger Schenkenberg Lemberger Auslese trocken 2006 (Kusterer) 

Optik:

tiefes und kräftiges Purpur mit dezentem Wasserrand.

Geruch:

ein Hauch Bret (Tabak, Leder, Trüffel),raffiniert vermischt mit Brombeer und Kirschfrucht mit einem Hauch Himbeere, dezente Holzwürze, fein und elegant. Erinnert an einen gelungenen Nord-Rhone-Syrah. 

Geschmack:

knalltrocken mit animierender Säure, die für Struktur und Trinkigkeit sorgt,feinkörniges, noch spürbares Tannin,mittelgewichtiger Körper, voll auf der eleganten Seite, klare Brombeer/Kirschfrucht mit dezent animalischer Würze und einem Hauch Tintenblei,gut eingepasster Alkohol, mittlerer bis langer, finessenreicher Abgang.

Fazit:

Dieser Wein wurde im Rahmen einer Blindverkostung zusammen mit der ebenfalls sehr gelungenen 2003er Blaufränkisch Reserve von Krutzler (Südburgenland) verkostet. Interessant hier die auch sicherlich mit jahrgangsbedingte Unterschiedlichkeit der beiden Blaufränker: der Krutzler als Burgenländer sehr gut erkennbar, während der Wein von Kusterer doch deutlich anders (eleganter, weniger üppig, etwas strenger und frischer)war und deutlich in Richtung eines Syrah von der Nord-Rhone ging. Absolut auf Augenhöhe präsentierte sich jedenfalls der Wein von Kusterer, einen Namen, den man sich merken sollte, zumal das PLV in diesem Weingut noch ausgesprochen gut ist. 

90 Punkte, 17,50 EURO ab Weingut, gekauft Mitte 2009.

 (90 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=28971

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