Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 30.10.14 09:41 |
Bezeichnung: |
Winninger Röttgen Riesling Erste Lage |
Winzer/Produzent: |
Heymann-Löwenstein |
Land / Region: |
Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer |
Lage: |
Röttgen (Winningen - Mosel) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2009 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Riesling |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
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Preis: |
19 Euro je 0,75 l (ab Hof) - Oktober 2010 |
Bewertung: |
(91/100 Punkte) |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
octopussy |
Verkostungsdatum: |
04.10.2011 |
Eingetragen von: |
octopussy
... geändert von octopussy
... [Rückfrage zur VKN an octopussy] |
VKN im Detail: |
04.10.2011: Mittleres Goldgelb. In der Nase etwas Hefe und moderate Spontangäraromen, dazu eine sehr klare und intensive Note von vollreifen Pfirsichen und Ananas. Am Gaumen sehr dicht und stoffig mit spürbarer Restsüße, feiner Säure, die sofort da ist, und Mineralik, wiederum sehr viel Pfirsich und Ananas und einem langen, leicht bitteren Abgang. Eher wuchtig als filigran, etwas anderes habe ich aber auch nicht erwartet. Etwas größere Harmonie darf (und wird) noch hinzukommen, dann ist dies ein toller Wein. 90+
29.10.2014: Mittleres Messinggelb. In der Nase zunächst ein mächtiger Spontistinker , nicht unangenehm, aber den Gesamteindruck prägend. Darunter finden sich Aromen, die an Zitrusfrüchte und zitronige Kräuter (Melisse, Kaffir-Limettenblätter) erinnern. Aromatisch durchaus ähnlich wie der ein oder andere Mittelmosel-Riesling mit seinen frühlingshaft-kräutrigen Aromen. Ein Hauch Schiefer kommt dazu. Am Gaumen ist er zugleich seidig und pelzig-adstringierend, klebt sich sozusagen an den Innenseiten der Wangen fest, die Textur wirkt wie ein Zebrastreifen aus Pfirsichhaut und frisch geteerter Straße. Nur wenig spürbare Säure, ganz dezent und gerade so eben ausreichend, um den Wein nicht matt oder breit erscheinen zu lassen. Die Süße ist kaum spürbar, der Wein wirkt sensorisch trocken. Im Abgang fließt eine richtig schöne Mineralität durch den Wein. Ganz hinten raus ist der Wein sehr deutlich bitter, die Bitternoten kämpfen mit der Frucht und obsiegen. Hat sich toll entwickelt, die Frucht ist nahezu weg, die Mineralität ist ausgeprägter als zuvor, die Süße sticht nicht hervor. Nur mit den kräftigen Bitternoten muss man zurechtkommen. |
Trinkreife: |
noch lagern |
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Empfohlen zu: |
Lachs im Karotten-Orangen-Ingwer Sud
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