Verkostungsnotiz: Schlehdorn 2006, Peter Jakob Kühn

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.01.13 18:07

Bezeichnung:	Schlehdorn
Winzer/Produzent:	Peter Jakob Kühn
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2006
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	75 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(85/100 Punkte)
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	Noway
Verkostungsdatum:	28.04.2012
Eingetragen von:	Noway ... geändert von Noway ... [Rückfrage zur VKN an Noway]
VKN im Detail:	Von den ältesten Rebstöcken des Weingutes wurde der Wein im Halbstück-Fass vergoren und ist anschließend anderthalb Jahre im Selbigen gereift. Danach hatte der Wein keinerlei Restzucker mehr und auch die Äpfelsäure hatte er (in einer malolaktischen Gärung) abgebaut. Damit war der Wein biologisch stabil und konnte unfiltriert abgefüllt werden. Ein Riesling, der sich vollkommen natürlich ohne jeden Eingriff in Ruhe entwickeln konnte. Durch die Abfüllung ohne Filtration sollte die Struktur des Weines ungestört erhalten bleiben. Nun äh, ja sehr interessant, obwohl ich froh bin, dass Weine heutzutage mit moderner Kellertechnik problemlos stabil in die Flasche gefüllt werden können. Stark oxitative Nase in Verbindung mit Botrytis – ohne Firne. Im Mund vollkommen trocken, der Eindruck von oxttativen Noten in Verbindung mit Botrytis hat sich wiederholt. Frucht konnte ich keine entdecken. Nach einer Stunde der angebrochenen Flasche im Kühlschrank hat sich der Wein leicht geöffnet (Frucht) ist aber noch ein wenig reifer geworden. Interessantes Experiment – für EUR 15,--. Für EUR 75,-- hat der Wein bei mir keine Kaufreflexe ausgelöst.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Schlehdorn 2006 - Riesling (Peter Jakob Kühn) 

Von den ältesten Rebstöcken des Weingutes wurde der Wein im Halbstück-Fass vergoren und ist anschließend anderthalb Jahre im Selbigen gereift. Danach hatte der Wein keinerlei Restzucker mehr und auch die Äpfelsäure hatte er (in einer malolaktischen Gärung) abgebaut. Damit war der Wein biologisch stabil und konnte unfiltriert abgefüllt werden. Ein Riesling, der sich vollkommen natürlich ohne jeden Eingriff in Ruhe entwickeln konnte. Durch die Abfüllung ohne Filtration sollte die Struktur des Weines ungestört erhalten bleiben. 

Nun äh, ja sehr interessant, obwohl ich froh bin, dass Weine heutzutage mit moderner Kellertechnik problemlos stabil in die Flasche gefüllt werden können. Stark oxitative Nase in Verbindung mit Botrytis – ohne Firne. Im Mund vollkommen trocken, der Eindruck von oxttativen Noten in Verbindung mit Botrytis hat sich wiederholt. Frucht konnte ich keine entdecken. 

Nach einer Stunde der angebrochenen Flasche im Kühlschrank hat sich der Wein leicht geöffnet (Frucht) ist aber noch ein wenig reifer geworden.

Interessantes Experiment – für EUR 15,--. Für EUR 75,-- hat der Wein bei mir keine Kaufreflexe ausgelöst.

 (85 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=40666

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