Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 27.01.13 12:21 |
Bezeichnung: |
Aszú 6 puttonyos |
Winzer/Produzent: |
Kereskedöház (Staatsweingut) |
Land / Region: |
Ungarn - Tokay |
Jahrgang: |
1972 |
Typ: |
Süßwein (BA/TBA/Eiswein/Passito) |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
12,7 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus Furmint, Harslevelu und Muscat
180 g/L Restzucker, 8,0 g/L Säure |
Preis: |
80 Euro je 0,50 l (Auktion) |
Bewertung: |
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Preis / Genuss: |
keine Angabe |
Autor/Verkoster: |
Noway |
Verkostungsdatum: |
18.11.2012 |
Eingetragen von: |
Noway
... geändert von Noway
... [Rückfrage zur VKN an Noway] |
VKN im Detail: |
Als Erstes war ich ein wenig über den Stummelkork von max. 3 cm erschrocken. Sozialismus und Planwirtschaft in Reinkultur scheinen den großen Jahren wie 1972 und 1988 allerdings wenig anhaben können, in denen selbst der unfähigste Genosse, der eigentlich Köhler gelernt hat und strafversetzt wurde, guten Wein produzierte.
In der Nase dann aber der zweite Schreck, starke Muff- und Korktöne. Ich habe bei alten Weinen immer die Angst, diese zu früh aufzumachen und durch den Sauerstoffkontakt krepieren zu lassen. Ein bisschen Luft brauchen die aber trotzdem, um genau diese Noten zu verlieren. So kam der Wein im Mund dann auch immer mehr. In Zucker geröstete Bittermandel, Rosinentöne, ein wenig Karamell, good old Baileys, ganz reife Säure, Tabak. Natürlich deutlich gereift, stand der Wein aber noch toll im Glas.
Eine objektive Bewertung kann bei so alten Weinen meines Erachtens nicht mehr stattfinden. Hier steht das (subjektive) Erlebnis, der Respekt und ein wenig Demut im Vordergrund. Auf jeden Fall standesgemäß zum Anstoßen auf den 40ten! |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
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Bilder:
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