Verkostungsnotiz: Weiler Spätburgunder 2011, Claus Schneider

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.06.14 21:29

Bezeichnung:	Weiler Spätburgunder
Winzer/Produzent:	Claus Schneider
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2011
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	9,2 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	(86/100 Punkte)
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	14.06.2014
Eingetragen von:	Michl ... geändert von Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Ganz anders als ich frühere Jahrgänge erinnere. Sehr dunkelfruchtige, intensive, dichte, etwas geleeartige Nase, etwas Gewürz, rote Obertöne, aber dennoch typisch Claus Schneider. Im Mund erstaunlich mächtig, hat sogar etwas Wärme und Schmelz (was ich nicht mag), leider relativ viel Holz; Säure wird vom Holz übertönt/domestiziert, ist selbst etwas fahrig; Tannin ist schon gut eingebunden, dennoch ist der Wein noch nicht zusammen; guter, aber etwas fetter, auch latent alkoholischer Nachhall. Wirkt auf mich wie ein Stilbruch, als wolle Schneider jetzt durch dichteren Körper überzeugen. Das Leichte, Reduzierte und Stringente fehlt mir. Dennoch ist der Wein auf seine Weise in sich stimmig und sehr gut und er wird höchstwahrscheinlich auch Krafttrinker für sich gewinnen können.
Trinkreife:	noch lagern
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Weiler Spätburgunder 2011 - Spätburgunder (Pinot noir) (Claus Schneider) 

Ganz anders als ich frühere Jahrgänge erinnere. Sehr dunkelfruchtige, intensive, dichte, etwas geleeartige Nase, etwas Gewürz, rote Obertöne, aber dennoch typisch Claus Schneider. Im Mund erstaunlich mächtig, hat sogar etwas Wärme und Schmelz (was ich nicht mag), leider relativ viel Holz; Säure wird vom Holz übertönt/domestiziert, ist selbst etwas fahrig; Tannin ist schon gut eingebunden, dennoch ist der Wein noch nicht zusammen; guter, aber etwas fetter, auch latent alkoholischer Nachhall. Wirkt auf mich wie ein Stilbruch, als wolle Schneider jetzt durch dichteren Körper überzeugen. Das Leichte, Reduzierte und Stringente fehlt mir. Dennoch ist der Wein auf seine Weise in sich stimmig und sehr gut und er wird höchstwahrscheinlich auch Krafttrinker für sich gewinnen können.

 (86 Punkte)

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