Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 12.11.24 18:38 |
Bezeichnung: |
Chardonnay - Laskovec - Sur lie - suho - ZOI Plesivica |
Winzer/Produzent: |
Korak |
Land / Region: |
Kroatien - Plesivica |
Jahrgang: |
2019 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Chardonnay |
Alkohol (Vol.%): |
13,5 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
L 010721 |
Preis: |
20 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 30.08.2021 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
12.11.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 19.06.2022:
Ein mittleres Messing im Glas, riecht anfangs nach Reneclaude, etwas Kiwi und Kochbanane, mit Luft wird das Ganze deutlich gelber und landet bei Mirabelle und Kaktusfeige, nur ein Hauch (Dollar-) Bananenschale, etwas japanisches Zitronenkonfekt noch. Am Gaumen sehr klar strukturiert, auch hier mit Luft ein gewisser Grün-Gelb-Wandel, schön austarierte Säure, etwas Piment, kalkig-lehmige Basis. Nachhallmäßig sind wir gut im Minutenbereich, insbesondere im Finale übernimmt das Zitronenkonfekt die Pole.
Das wirkt irgendwie französisch, ich wüßte aber im Detail nicht, wohin in F ich das stecken sollte. Oder ist's einfach typisch Plesivica? Wie auch immer, ist ein sehr schöner Chardonnay, der gekonnt zwischen Frische und Eleganz hin und her hüpft, dabei aber keineswegs verloren wirkt.
Wertung vom 19.06.2022: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
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Verkostung vom 12.11.2024:
Ein leuchtendes Goldgelb mit Messingtouch im Glas, riecht initial relativ vegetabil, was mich Luft aber innerhalb einer Stunde deutlich bessert, dann zeigen sich vor allem Reneclaude und grüne Kochbanane sowie ein bißchen Goldkiwi, leicht großholzig. Am Gaumen eine ähnliche Entwicklung, mit Luft wird’s gelber und strukturierter, die Säure ist gut austariert und läßt eine leichte Cremigkeit zu, zur kalkig-lehmigen Basis gesellen sich noch dezent Pfeffer und gehaucht Nelke. Der recht lange wie samtige Nachhall präsentiert die leicht mehlig-flaumige Frucht ohne Breitewirkung, im Finale dann eine pimentierte Goldkiwi.
Im Prinzip ist das sehr ähnlich zu dem Eindruck der Erstbegegnung vor 2 Jahren, nur daß der Wein heute fast jugendlicher bzw. unentwickelter wirkt, vielleicht der Einfluß der Korken mit stark unterschiedlicher Sauerstoffpermeabilität? Wobei der Korken dieser Flasche dann deutlich dichter als der der ersten Flasche gewesen sein müßte. Insgesamt nach wie vor ein sehr schöner, recht distinguierter Chardonnay, wenn man ihm ein bißchen Zeit zur Entwicklung läßt… |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/11/12/irgendwie-franzosisch/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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