Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 14.11.24 22:34

Bezeichnung: Pomquette - Elderonora - Fruchtweinmischgetränk
Winzer/Produzent: Klaar Fruchtfermente
Land / Region: Deutschland - Sonstige
Jahrgang: 2022
Typ: Schaumwein
Rebsorte: Äpfel
Alkohol (Vol.%): 3
Verschluss: Kronkorken
Weitere Angaben: Trester vom Holsteiner Cox wurde mit einem Tee aus getrockneten sowie tiefgefrorenen Holunderblüten aufgegossen, erneut mazeriert und anschließend abgepresst. Es wurde Holunderbeerenmaische und Honig hinzugefügt, spontan vergoren und während der Gärung auf die Flasche gebracht, L22-EL
Preis: 10,35 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 10.08.2023
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 29.10.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 24.09.2023:

Im Glas ein trübes Erdbeerkompottrot, sehr verhaltener, feiner Prickel. Riecht in erster Linie nach den Holunderbeeren, auch etwas zuckerfreies Honigaroma, ein Hauch Hefe. Geschmacklich sticht der Apfel dann etwas mehr hervor, durch den roten Holunder wird das Apfelaroma zu den roten Bergsorten hin verbogen, trotz der leichten Honigaromatik wirkt das Ganze knarzetrocken, die an sich "milde" Säure kann sich aufgrund geringer Gegenwehr gut austoben und sorgt für nachhaltige, fast sogar kantige Frische, der leicht samtige Heferest ändert daran nichts.

Das ist erwartungsgemäß ein ziemlich leichtes, fluffiges Getränk, das aber -in aufgeschüttelter Form- nicht schwindsüchtig daherkommt. Wirkt ein bißchen wie Fruchtschorle mit eher stillerem Wasseranteil, die vor allem durch den Heferest etwas aufgepeppt wird. Mit seinen gerade mal 3 Umdrehungen bei völliger Trockenheit ist das für so manche Situationen schon ein interessantes Getränk, hat aber auch seinen Preis, weshalb ich länger zwischen "Einser" und "Zweier" schwankte.

Wertung vom 24.09.2023: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25

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Verkostung vom 29.10.2024:

Farblich ein minimal angebräuntes, trübes Erdbeerkompottrot, sehr verhaltener, feiner Blubber, hält aber ganz gut durch. Riecht dann nach einem Mix aus zuckerfreier Preiselbeere, dazu Holunderbeeren und etwas Waldhimbeere, nicht immer alles gleichzeitig im Näschen verfügbar. Geschmacklich dann eher roter Bergapfel vorndran, auch der Honig schlägt leicht durch, insgesamt dennoch deutlich weniger intensiv wirkend als angekündigt, mancher würde das Adjektiv „dünn“ in den Mund nehmen. Auch der Abgang wirkt dann doch eher wie ein aromatisiertes Getränk mit hohem Wasseranteil.

An sich wirkt „Elderonora“ zumindest in der Nase nun noch ein bißchen komplexer als bei der Erstbegegnung, am Gaumen kann dieses Versprechen jedoch nicht eingelöst werden, hier wirkt’s eigentlich noch etwas substanzloser als vor einem Jahr. Wirkliche Freunde werden wir leider nicht…
Trinkreife: jetzt trinken
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/11/14/wrint-3-teil-1/
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