Verkostungsnotiz: Roter Riesling 2020, Bernhard Ellwanger

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.03.24 20:50

Bezeichnung:	Roter Riesling
Winzer/Produzent:	Bernhard Ellwanger
Land / Region:	Deutschland - Württemberg
Jahrgang:	2020
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Roter Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Glasstopfen
Weitere Angaben:
Preis:	12 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	15,5/20
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	stefane
Verkostungsdatum:	28.03.2024
Eingetragen von:	stefane ... [Rückfrage zur VKN an stefane]
VKN im Detail:	Eine natürliche Mutation des weißen Rieslings mit rötlichen Beeren, die die Ellwangers vor mehr als 20 Jahren zufällig in ihren Weinbergen entdeckt, dann vermehrt und im Jahr 2007 einen kleinen Weinberg damit angepflanzt haben. Der Wein wird über einen Tag auf der Beerenhaut stehen gelassen und vergärt dann über zehn Monate in größeren Holzfässern in dritter und vierter Belegung. Im Glas ein sehr kräftiges Gelb. In der Nase ein wenig Zitrus, aber vor allem Pfirsich, reife gelbliche Äpfel, vielleicht auch etwas Mango, aber auf alle Fälle eine deutliche Spur von Honig und Karamell. Am Gaumen unterscheidet sich der Wein dann noch deutlicher von einem weißen Riesling als in der Nase. Eine ganz weiche Säure, sehr viel Schmelz, Struktur und eine äußerst kraftvolle Würzigkeit. Fruchtmäßig fügt er dem Naseneindruck dann nicht viel hinzu, vielleicht kommt noch etwas Ananas dazu. Insgesamt tritt die Frucht aber doch hinter die Fülle und mit der Zeit immer stärker auftretende Salzigkeit zurück. Ganz eigener, extrem spannender und für mich toller Wein.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Roter Riesling 2020 (Bernhard Ellwanger) 

Eine natürliche Mutation des weißen Rieslings mit rötlichen Beeren, die die Ellwangers vor mehr als 20 Jahren zufällig in ihren Weinbergen entdeckt, dann vermehrt und im Jahr 2007 einen kleinen Weinberg damit angepflanzt haben.

Der Wein wird über einen Tag auf der Beerenhaut stehen gelassen und vergärt dann über zehn Monate in größeren Holzfässern in dritter und vierter Belegung.

Im Glas ein sehr kräftiges Gelb.

In der Nase ein wenig Zitrus, aber vor allem Pfirsich, reife gelbliche Äpfel, vielleicht auch etwas Mango, aber auf alle Fälle eine deutliche Spur von Honig und Karamell.

Am Gaumen unterscheidet sich der Wein dann noch deutlicher von einem weißen Riesling als in der Nase. Eine ganz weiche Säure, sehr viel Schmelz, Struktur und eine äußerst kraftvolle Würzigkeit. Fruchtmäßig fügt er dem Naseneindruck dann nicht viel hinzu, vielleicht kommt noch etwas Ananas dazu. Insgesamt tritt die Frucht aber doch hinter die Fülle und mit der Zeit immer stärker auftretende Salzigkeit zurück.

Ganz eigener, extrem spannender und für mich toller Wein.

15,5/20

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=80552

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