Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 12.09.23 18:13 |
Bezeichnung: |
Riesling - [Schweigener Sonnenberg] "Holzgasse" - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Friedrich Becker |
Land / Region: |
Deutschland - Pfalz |
Lage: |
Sonnenberg (Schweigen - Pfalz) (in weinlagen.info) |
Jahrgang: |
2010 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Riesling |
Alkohol (Vol.%): |
12 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
AP 5 066 012 49 11 |
Preis: |
12 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Ebrosia - 16.03.2019 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
gut |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
12.09.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 13.09.2019:
Die Farbe ist ein sattes, dunkleres Goldgelb, fürs Näschen gibt's Mandarinenschale und Ugli mit leichter Bitterkeit und ordentlich Frische. Geschmacklich zeigt sich die Zitrusfront etwas gelber und trotz aller Frische auch etwas ölig bzw. etherisch, die sehr knackige und helle Säure schlägt erst mit etwas Verzögerung zu und sorgt für ordentlich Spannung gegen den Zitrusextrakt; im Hintergrund sorgen nicht wenige blaue Steine für fortgeschrittene Animation. Der Abgang ist recht lang und sehr frisch-zitrisch-ätherisch mit orangenöligem Finale.
Hyperfrischer Riesling mit recht eigener Zitrusaromatik, noch ohne jegliche Alterungsnoten, bestätigt wieder mal auf eindrucksvolle Weise, was für schöne Sachen man in kalten Jahren so machen kann. Hab direkt im Anschluß noch was nachbestellt...
Wertung vom 13.09.2019: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
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Verkostung vom 30.09.2021:
Farblich ein dichtes Goldgelb, riecht nach Zitronen, Kumquat und Yuzu, Zesten- / Spaltenverhältnis ca. 1 zu 2, dazu kühl-blaue Steine mit etwas Trennschnitt. Geschmacklich ist die Zitrusaromatik noch etwas gelber, frischer, kühler, der Spaltenanteil ein bißchen höher, die Säure ist glasklar und dominant, jedoch nicht fordernd, steinseitig wieder der blaue Mix des Buketts. Der Abgang hat eine ordentliche Länge, hier übernimmt nun die Zitrone einsam die Pole, im Finale wandelt sie sich dann zur Pampelmuse ohne nennenswertes Bitterchen.
Die etherisch-öligen Noten der letzten Begegnung sind nun rückstandsfrei verschwunden, die "Holzgasse" wirkt jetzt irgendwie übersichtlich und aufgeräumt, alles ist akkurat an seinem Platz, man könnte es auch puristisch nennen; es entsteht zwar kein geschmackliches Loch, aber der Wein ist schon in einem sehr kühl-distanziertem Stadium. Machte zum heutigen Gewokke dennoch eine sehr gute Figur, seinen Höhepunkt hat er aber wohl mittlerweile überschritten, auch wenn er keinerlei rieslingtypische Alterungsnoten zeigt. Gefällt mir aber immer noch sehr gut, deshalb heute eine etwas geringere, aber wohlwollende Bepunktelung...
Wertung vom 30.09.2021: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
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Verkostung vom 12.09.2023:
Farblich ein dichtes Goldgelb, riecht nach Zitronen, Kumquat und Yuzu, Zesten- / Spaltenverhältnis ca. 1 zu 2, dazu kühl-blaue Steine mit etwas Trennschnitt. Geschmacklich ist die Zitrusaromatik noch etwas gelber, frischer, kühler, der Spaltenanteil ein bißchen höher, die Säure ist glasklar und dominant, jedoch nicht fordernd, steinseitig wieder der blaue Mix des Buketts. Der Abgang hat eine ordentliche Länge, hier übernimmt nun die Zitrone die Pole, die Yuzu macht sich aber auch leicht bemerkbar, im Finale dann die Yuzu vorn, begleitet von einer Pampelmuse ohne nennenswertes Bitterchen.
Ich hatte mal wieder -fast- ein "déja bu", deshalb hab ich die letzte VKN einfach nach oben kopiert und die Änderungen -welche sich nur im Abgang bemerkbar machen- in meinem Blögchen entsprechend gekennzeichnet, mangels verfügbarer Formatierungsmöglichkeiten muß man das hier leider per Wort-zu-Wort-Vergleich herausfinden. Keine erkennbaren Alterungsspuren seit der letzten Begegnung vor zwei Jahren, quasi Stagnation. Das ist jetzt erst mal nix Schlimmes und sicher auch der Tatsache zuzuschreiben, daß hier ein Schrauber zum Verschließen der Flasche verwendet wurde. Es mag durchaus tagesformabhängig sein, vielleicht aber auch eine Konsequenz aus abweichenden Oberschwingungen, die sich der textlichen Beschreibung entziehen, aber heute ist mir der Wein punktemäßig wieder etwas mehr wert... |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/09/12/aetherisch-frischer-suedpfaelzer/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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