Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 29.01.24 21:10

Bezeichnung: Chardonnay - Mitterberg IGT
Winzer/Produzent: Kränzelhof
Land / Region: Italien - Südtirol
Jahrgang: 2016
Typ: Weißwein
Rebsorte: Chardonnay
Alkohol (Vol.%): 13,5
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: L 9
Preis: 14,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 15.06.2017
Bewertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 29.01.2024
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 29.07.2021:

Farblich ein dichteres Strohgelb, nasal anfangs verhalten, dann zunehmend aufdrehend ein Mix aus grünen und bereits gelben Kochbananenschalen sowie etwas zuckerfreiem Zuckerrohr plus Yuzu. Am Gaumen dann frisch-kantig mit einem deutlichen Fruchtextrakt, der auch leicht süßlich-würzig wirkt und dem eine recht agile Säure gegenübersteht; das Ganze auf einem Piment- und Sternanis-dotierten, kühlen Steinhaufen. Der recht lange Abgang wirkt ganz leicht wärmend wie ein Kräuterlikör, jedoch ohne jede Brandigkeit und lediglich zuckerfreier Süße, im Finale etwas Lakritz.

Sehr schön strukturierter Chardonnay mit Ecken und Kanten, ausgewogener, dabei nicht unspannender Mix aus grüner und gelber Aromatik. Gut passender Begleiter zu schwarzen Gnocchi mit Trüffeln, trotz aller Dichte kommt auch beim Sologlas danach keine Müdigkeit auf.

Wertung am ersten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: heute ein signifikanter Zuwachs an Rauch und Basalt an allen Fronten, ohne daß was Anderes zurückstecken muß, gibt ein Pünktchen mehr...

Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25

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Verkostung vom 29.01.2024:

Farblich ein leicht schwefeliges Goldgelb, geruchlich sind wir bei einer Mischung aus nicht ganz reifem Steinobst und im Oberschwingungsbereich etwas Wurzelgemüse. Am Gaumen ist das Steinobst deutlich reifer und auch dominanter, neben der schön eingependelten Säure machen sich deutlich Salz und Pfeffer bemerkbar, darunter kann man allenfalls noch was Lössiges erahnen. Der Nachhall potenziert dann die Salzfracht, als ob der Wein aus La Palma käme und hakelt sich mit dem hier auch recht kantigen Extrakt, im Finale auch leicht Laktritz.

Auf den ersten Schmeck ein recht klassischer, zwar holzfreier (was nix Schlimmes ist), aber dennoch gehobener Chardonnay, der sich mit seiner letztlich amtlichen Salzfracht aus der Masse absetzt und für einige Spannung im Glas sorgt. Paßt aber aufgrund seines doch nicht ganz schmächtigen Extrakts besser zum Essen als ins Solo-Glas. Eile ist übrigens anscheinend noch nicht geboten...
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2024/01/29/nicht-zu-fett-nicht-zu-grun-ja-was-denn-nun/
Link 2: -
Link 3: -
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