Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 19.02.24 14:07

Bezeichnung: [Cuvée] - Wild Wedding - weiß - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Bunn Strebel
Land / Region: Deutschland - Rheinhessen
Jahrgang: 2018
Typ: Weißwein
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: Cuvée aus 70 % Scheurebe und 30 % Sauvignon blanc, von Lößböden, Rz 1 g/l Säure 5 g/l, AP 4 401 0700 028 19
Preis: 7,5 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 20.05.2021
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 21.05.2022
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 19.08.2021:

Farblich ein leuchtendes Goldgelb, der Riechkolben bekommt innerhalb einer Zehntel Sekunde mit, daß da Sauvignon blanc drin ist, aber eben nicht nur; neben Jostabeeren und Kiwi gibt's auch Löwenzahn und Wiesenkräuter. Am Gaumen kommen dann auch noch wärmere Aromen wie gelbe Pflaumen und nicht ganz reife Kaki dazu, was zu einem ordentlichen Extrakterlebnis führt, die Säure hat das noch ganz gut im Griff, man merkt den Jahrgang aber schon recht deutlich; steinigerseits fällt mir Kreide ein. Der recht lange und stoffige Abgang betont dann dieses leicht Glycerinige am meisten, hier kommt man der Grenze zwischen Lust und Frust am nächsten.

Wie schon gesagt bzw. geschrieben ist das hier leider wohl eine einmalige Kreation, hätte ich gerne mal in "kälter" probiert. Denn was mir sehr gut gefallen hat, ist, daß sowohl der Sauvignon als auch die Scheurebe recht deutlich ihre Marken setzen können, was ich jetzt bei einer Bukettsortencuvée nicht unbedingt erwartet hätte, vor allem nicht in der Preisklasse. Aber auch wenn das Warmjahr hier doch relativ schön interpretiert wurde, werde ich von einem Nachkauf für mich selbst eher absehen.

Wertung vom 19.08.2021: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25

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Verkostung vom 21.05.2022:

Im Glas ein mittleres leuchtendes Goldgelb, das Bukett präsentiert Jostabeeren, Kiwi und eine nicht zu vorlaute Kräuterseite. Schmeckt dann etwas gelber als angekündigt, gelbe Pflaumen und eine kleine Kaki liefern einen fast etwas kitschigen Extrakt, die Säure rettet das jedoch souverän, etwas Kalk als Basis. Abgangsmäßig zeigt sich am deutlichsten die 18er-typische Überextraktion, anstrengend wird's aber nicht.

Im Wesentlichen bestätigt sich der Eindruck der letzten Verkostung, an sich eine schöne Aromatik, aber der Wein leidet ein bißchen unter dem warmen Jahr.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2022/05/24/die-andere-grosere-weinwelt/
Link 2: https://ec1962.wordpress.com/2021/08/19/hochzeitswein/
Link 3: -
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