Verkostungsnotiz: [Cuvée] - [Großlage] Heideboden - [rot] - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 16.05.23 21:40

Bezeichnung:	[Cuvée] - [Großlage] Heideboden - [rot] - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Claus Preisinger
Land / Region:	Österreich - Neusiedlersee
Jahrgang:	2017
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus 50 % Zweigelt, 30 % Blaufränkisch und 20 % Merlot, LN11913/19
Preis:	15 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.12.2019
Bewertung:	Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	16.05.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Die Optik wird durch ein dunkles Schwarzkirschrot geringer Transparenz bestimmt, fürs Näschen gibt's in saftiger, aber doch auch leicht sekundärer Manier rote Pflaumen, Heidel- und Preiselbeeren sowie vereinzelte Schwarzkirschen, das Ganze leicht mit hellem Tabak und Buchenschnitt untermalt. Geschmacklich auch einerseits saftig, durch die deutlichen, aber sehr samtigen Tannine kommt die Heidebodenfrucht aber doch recht ernsthaft daher, das Frucht-Line-up bestätigt sich weitgehend, ganz leicht kommt noch eine Art "Blutmandarine" ins Spiel (ich weiß, gibt's nicht, ploppt aber bei mir als Assoziation so auf); Holzaromen gibt's hier nur ansatzweise, am ehesten weiches Totholz und Ziegenbart, die Säure ist unauffällig, aber effektiv, steinseitig am ehesten was Roterdiges. Vom Nachspiel hat man ziemlich lange was, hier schiebt sich die oben erwähnte Totholz- / Ziegenbartseite nach vorne, ohne dabei aufdringlich zu werden. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß hier der Merlot aromatisch und stilistisch trotz seiner (wahrscheinlichen) Minderheitsbeteiligung den Ton angibt, allerdings tut er das in für mich durchaus angenehmer Weise. Für einen "Saftinger" -bei dieser grundsätzlichen Einordnung bleibe ich- ist das erstaunlich gut gelöst, gefällt Nerd wie Normalo gleichermaßen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/05/16/ernstsaft/
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[Cuvée] - [Großlage] Heideboden - [rot] - trocken - Qw 2017 (Claus Preisinger) 

Die Optik wird durch ein dunkles Schwarzkirschrot geringer Transparenz bestimmt, fürs Näschen gibt's in saftiger, aber doch auch leicht sekundärer Manier rote Pflaumen, Heidel- und Preiselbeeren sowie vereinzelte Schwarzkirschen, das Ganze leicht mit hellem Tabak und Buchenschnitt untermalt. Geschmacklich auch einerseits saftig, durch die deutlichen, aber sehr samtigen Tannine kommt die Heidebodenfrucht aber doch recht ernsthaft daher, das Frucht-Line-up bestätigt sich weitgehend, ganz leicht kommt noch eine Art 'Blutmandarine' ins Spiel (ich weiß, gibt's nicht, ploppt aber bei mir als Assoziation so auf); Holzaromen gibt's hier nur ansatzweise, am ehesten weiches Totholz und Ziegenbart, die Säure ist unauffällig, aber effektiv, steinseitig am ehesten was Roterdiges. Vom Nachspiel hat man ziemlich lange was, hier schiebt sich die oben erwähnte Totholz- / Ziegenbartseite nach vorne, ohne dabei aufdringlich zu werden.

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß hier der Merlot aromatisch und stilistisch trotz seiner (wahrscheinlichen) Minderheitsbeteiligung den Ton angibt, allerdings tut er das in für mich durchaus angenehmer Weise. Für einen 'Saftinger' -bei dieser grundsätzlichen Einordnung bleibe ich- ist das erstaunlich gut gelöst, gefällt Nerd wie Normalo gleichermaßen.

Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=78272

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