Verkostungsnotiz: Cidre Triple 2021, Famille Dupont

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 05.09.23 19:20

Bezeichnung:	Cidre Triple
Winzer/Produzent:	Famille Dupont
Land / Region:	Frankreich - Normandie
Jahrgang:	2021
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Äpfel
Alkohol (Vol.%):	8,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	100 % Pommes à cidre amères; "Triple" steht hier für eine dreifache Fermentation bzw. Gärung; die erste spontan mit natürlichen Hefen, die zweite nach Zuckerzusatz mit "selektionierten" Hefen, die dritte dann "effervesence naturelle", was frei übersetzt natürlich sprudelnd bedeutet und wohl gleichbedeutend mit der Nachgärung in der Flasche ist (ähnlich wie bei einem PétNat), wenn ich das richtig verstanden habe... N° de Lot: 6211
Preis:	10,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Made in Calvados - 25.03.2023
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	04.09.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Im Glas ein deutlich trübes Bräunlichorange, ziemlich feiner und nachhaltiger Blubber. Nasal nur sehr wenige, sehr sekundäre Mostapfelnoten, ein Hauch getrocknete Orangenschale noch, gelbe Eisensalze im Anflug, Ankündigung kompromißloser Trockenheit. Am Gaumen staubt's dann entsprechend, die Aromatik lebt hier weitgehend von Tanninen und Salzen, von etwas Lehm und Trockenagrumen, wirkt auch gut adstringierend. Auch der lange Nachhall staubt so vor sich hin, im Finale dann noch einige trockene Apfelschalenreste. Das ist so das obere Ende, was ich bis dato bei den gerbstofflastigen Cidres so kenne, ist mit seiner fordernden Mineralik wie gnadenlosen Zuckerfreiheit meilenweit vom Publikumsmagneten entfernt, aber ich hab's bei 30 Grädern in der Abendsonne am Campingpool auch nicht anders gewollt. Allerdings fand ich die beiden Jahrgangsvorgänger aufgrund höherer Komplexität dann doch noch ein bis zwei Ticken besser...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/09/05/fruchtlos-staubig/
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Cidre Triple 2021 - Äpfel (Famille Dupont) 

Im Glas ein deutlich trübes Bräunlichorange, ziemlich feiner und nachhaltiger Blubber. Nasal nur sehr wenige, sehr sekundäre Mostapfelnoten, ein Hauch getrocknete Orangenschale noch, gelbe Eisensalze im Anflug, Ankündigung kompromißloser Trockenheit. Am Gaumen staubt's dann entsprechend, die Aromatik lebt hier weitgehend von Tanninen und Salzen, von etwas Lehm und Trockenagrumen, wirkt auch gut adstringierend. Auch der lange Nachhall staubt so vor sich hin, im Finale dann noch einige trockene Apfelschalenreste.

Das ist so das obere Ende, was ich bis dato bei den gerbstofflastigen Cidres so kenne, ist mit seiner fordernden Mineralik wie gnadenlosen Zuckerfreiheit meilenweit vom Publikumsmagneten entfernt, aber ich hab's bei 30 Grädern in der Abendsonne am Campingpool auch nicht anders gewollt. Allerdings fand ich die beiden Jahrgangsvorgänger aufgrund höherer Komplexität dann doch noch ein bis zwei Ticken besser...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

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