Verkostungsnotiz: Riesling - Escherndorf am Lumpen 1655 - trocken - Große Lage

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 11.09.23 17:47

Bezeichnung:	Riesling - Escherndorf am Lumpen 1655 - trocken - Große Lage - GG
Winzer/Produzent:	Rainer Sauer
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Lump (Escherndorf - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 4407 030 17
Preis:	25 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 20.03.2019
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	09.09.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Goldgelb im Glas, riecht nach Orangen, Minneloas, Kumquats und Uglis, vorwiegend Spalten, sehr klar wirkend, aber nicht primärfruchtig. Geschmacklich zerrt die Agrumenfront in Kooperation mit der strahlenden Säure recht ordentlich, aber auch höchst animierend, weil mundwässernd an den Schleimhäuten, der Zitrusmix wirkt hier etwas gelber, d.h. daß sich vor allem die Ugli nach vorne drängt; mineralischerseits ist das in erster Linie gebirgsbachig. Auch der minutenlange Nachhall ist ultrafrisch, hier kommt auch deutlich Zitrone ins Spiel, im Finale dann ein Schwenk zur gelben -ostafrikanischen- Orange hin. Das ist genau so ein (Riesling-) GG, wie ich es mir eigentlich wünsche: eine hochdifferenzierte (Zitrus-) Frucht mit ordentlich Substanz sorgt zusammen mit einer agilen Säure für maximale Frische und bringt auch noch ein ordentliches Maß an Finesse mit. Wuchttrinker ("viel Geld, viel Wein") werden hier allerdings weniger begeistert sein...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/09/11/keine-wucht/
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Riesling - Escherndorf am Lumpen 1655 - trocken - Große Lage - GG 2016 (Rainer Sauer) 

Goldgelb im Glas, riecht nach Orangen, Minneloas, Kumquats und Uglis, vorwiegend Spalten, sehr klar wirkend, aber nicht primärfruchtig. Geschmacklich zerrt die Agrumenfront in Kooperation mit der strahlenden Säure recht ordentlich, aber auch höchst animierend, weil mundwässernd an den Schleimhäuten, der Zitrusmix wirkt hier etwas gelber, d.h. daß sich vor allem die Ugli nach vorne drängt; mineralischerseits ist das in erster Linie gebirgsbachig. Auch der minutenlange Nachhall ist ultrafrisch, hier kommt auch deutlich Zitrone ins Spiel, im Finale dann ein Schwenk zur gelben -ostafrikanischen- Orange hin.

Das ist genau so ein (Riesling-) GG, wie ich es mir eigentlich wünsche: eine hochdifferenzierte (Zitrus-) Frucht mit ordentlich Substanz sorgt zusammen mit einer agilen Säure für maximale Frische und bringt auch noch ein ordentliches Maß an Finesse mit. Wuchttrinker ('viel Geld, viel Wein') werden hier allerdings weniger begeistert sein...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79015

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