Verkostungsnotiz: Pannobile 2002, Anita und Hans Nittnaus

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 02.04.12 20:41

Bezeichnung:	Pannobile
Winzer/Produzent:	Anita und Hans Nittnaus
Land / Region:	Österreich - Burgenland
Jahrgang:	2002
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	9 Euro je 0,375 l (Abverkauf/Sonderangebot) - 2007
Bewertung:	16+/20 (16/100 Punkte)
Preis / Genuss:	gut
Autor/Verkoster:	Albrechtstraßenbewohner
Verkostungsdatum:	17.10.2009
Eingetragen von:	Albrechtstraßenbewohner ... geändert von Albrechtstraßenbewohner ... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner]
VKN im Detail:	Cuvee aus Zweigelt und Blaufränkisch, gelagert im Barrique, aus der Halben: noch tiefes Purpur, Farbe ohne jeden Reifeton, in der Nase könnte es auch ein Südfranzose sein, Garrigue. Dazu kommen rauchige, speckige Aromen und Steinpilzduft (eindeutig!). Sperriger Gaumen, deutliche Adstringenz, nimmt mit der Zeit ab. Eleganter Wein, seidig, dicht, aber nicht gekünstelt oder "gemacht". Öffnet sich mit der Zeit, reife rote Beeren, pikante Frucht, ein vielschichtiger und ernster Wein. Gute Länge, alles am rechten Platz. Auf positive Weise unspektakulär. Wäre sicher super zu Wiener Schnitzel - hab keins, schade. Wird sich vermutlich bei weitere Lagerung noch verbessern können. Nachverkostung 3.2.2012: Top Time, um nicht zu sagen: Höchste Zeit für eine Nachverkostung. Vollkommen anders, was auf einen seltsamen Flaschenfehler hinweisen könnte: Sehr portige Nase, mastig, aber am Gaumen weich, dunkelbeerig, leichte Adstringenz. Der Nase nach ist der Wein hin, am Gaumen ist er wunderbar, wenn auch ob seiner extremen Sanftheit nicht gerade typisch für einen Ösel. Und die Farbe ist auch recht wenig ausgereift, opak. Muss ich nochmal probieren, was kein Problem ist, wenn man nicht dran riecht. 2.4.2012: und die letzte Flasche. Die vorherige hatte tatsächlich einen Fehler, Himbeerjogurt-Weichgummi, sanft, wunderbar abgeschliffene Tannine, sehr dunkel noch, Waldboden, Steinpilze - da sind sie wieder. Sehr guter Wein, eigenständig, nicht gemacht, unaufdringlich, ein wirklich unaufgeregter Österreicher, mit dem man gern Zeit verbringt.
Trinkreife:	trinken oder lagern (2015)
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Pannobile 2002 - Cuvée (Anita und Hans Nittnaus) 

Cuvee aus Zweigelt und Blaufränkisch, gelagert im Barrique, aus der Halben: noch tiefes Purpur, Farbe ohne jeden Reifeton, in der Nase könnte es auch ein Südfranzose sein, Garrigue. Dazu kommen rauchige, speckige Aromen und Steinpilzduft (eindeutig!). Sperriger Gaumen, deutliche Adstringenz, nimmt mit der Zeit ab. Eleganter Wein, seidig, dicht, aber nicht gekünstelt oder 'gemacht'. Öffnet sich mit der Zeit, reife rote Beeren, pikante Frucht,  ein vielschichtiger und ernster Wein. Gute Länge, alles am rechten Platz. Auf positive Weise unspektakulär. Wäre sicher super zu Wiener Schnitzel - hab keins, schade. Wird sich vermutlich bei weitere Lagerung noch verbessern können.

Nachverkostung 3.2.2012: Top Time, um nicht zu sagen: Höchste Zeit für eine Nachverkostung. Vollkommen anders, was auf einen seltsamen Flaschenfehler hinweisen könnte: Sehr portige Nase, mastig, aber am Gaumen weich, dunkelbeerig, leichte Adstringenz. Der Nase nach ist der Wein hin, am Gaumen ist er wunderbar, wenn auch ob seiner extremen Sanftheit nicht gerade typisch für einen Ösel. Und die Farbe ist auch recht wenig ausgereift, opak. Muss ich nochmal probieren, was kein Problem ist, wenn man nicht dran riecht.

2.4.2012: und die letzte Flasche. Die vorherige hatte tatsächlich einen Fehler, Himbeerjogurt-Weichgummi, sanft, wunderbar abgeschliffene Tannine, sehr dunkel noch, Waldboden, Steinpilze - da sind sie wieder. Sehr guter Wein, eigenständig, nicht gemacht, unaufdringlich, ein wirklich unaufgeregter Österreicher, mit dem man gern Zeit verbringt. 

16+/20 (16 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=28437

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2 Kommentar(e):

Marienkäfer am 17.10.09 22:48

Wo bekommt man bitteschön diesen Wein für 9 € ????????!

Albrechtstraßenbewohner am 18.10.09 12:19

Sorry, Fehler: 9 Euro war der Tarif nicht für 0,75, sondern für die halbe Flasche. Und für diesen immer noch günstigen Preis gab es vor etwa zwei Jahren beim Abverkauf von K&U Die Weinhalle in Nürnberg.

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