Verkostungsnotiz: Assmanshäuser Höllenberg Spätburgunder 2004, August Kesseler

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.01.11 17:48

Bezeichnung:	Assmanshäuser Höllenberg Spätburgunder
Winzer/Produzent:	August Kesseler
Land / Region:	Deutschland - Rheingau
Jahrgang:	2004
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Spätburgunder (Pinot noir)
Alkohol (Vol.%):	14
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	60 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	guter Wein, aber auch ein guter Pinot?
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	marzemino
Verkostungsdatum:	14.01.2011
Eingetragen von:	marzemino ... geändert von marzemino ... [Rückfrage zur VKN an marzemino]
VKN im Detail:	Cassis, Brombeere, Tomaten und Tomatenkraut. Paprika, Liebstöckel, Lorbeer und Thymian. Auch Oliven und nasser Waldboden. Kalter Rauch, Graphit, Möbelpolitur. Außerordentlich wuchtig, ein Brocken von Wein. Mächtige Tannine. Erinnert eher an Cabernet Sauvignon oder auch Grenache als an Pinot. Enorm konzentriert, von allem viel, fast zu viel. Sehr sättigend und wenig animierend. Das Sublime, Feinduftige und Schwebende, das man von einem Pinot erwartet, findet hier überhaupt nicht statt. Alles laut, vordergründig und überzeichnet. Das Subtile sucht man hier vergebens, er wirft sich einem gleichsam an die Brust, deutet nicht nur an sondern zeigt gleich alles was er hat. Ein guter Pinot ist wie ein interessanter Mensch oder eine spannende Theorie oder gelungene Kunst: man muß sie sich gleichsam erarbeiten, da sie nicht auf den ersten Blick alles von sich preisgeben. Die Auseinandersetzung mit ihnen ist schwierig aber umso inspirierender und nachhaltiger. In diesem Sinne ist dieser Wein nicht allzu gelungen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Assmanshäuser Höllenberg Spätburgunder 2004 - Spätburgunder (Pinot noir) (August Kesseler) 

Cassis, Brombeere, Tomaten und Tomatenkraut. Paprika, Liebstöckel, Lorbeer und Thymian. Auch Oliven und nasser Waldboden. Kalter Rauch, Graphit, Möbelpolitur. Außerordentlich wuchtig, ein Brocken von Wein. Mächtige Tannine. Erinnert eher an Cabernet Sauvignon oder auch Grenache als an Pinot. Enorm konzentriert, von allem viel, fast zu viel. Sehr sättigend und wenig animierend. Das Sublime, Feinduftige und Schwebende, das man von einem Pinot erwartet, findet hier überhaupt nicht statt. Alles laut, vordergründig und überzeichnet. Das Subtile sucht man hier vergebens, er wirft sich einem gleichsam an die Brust, deutet nicht nur an sondern zeigt gleich alles was er hat. 

Ein guter Pinot ist wie ein interessanter Mensch oder eine spannende Theorie oder gelungene Kunst: man muß sie sich gleichsam erarbeiten, da sie nicht auf den ersten Blick alles von sich preisgeben. Die Auseinandersetzung mit ihnen ist schwierig aber umso inspirierender und nachhaltiger.

In diesem Sinne ist dieser Wein nicht allzu gelungen.

guter Wein, aber auch ein guter Pinot?

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=32479

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