Verkostungsnotiz: Max 2003, Felsengartenkellerei Besigheim EG

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 16.09.13 22:48

Bezeichnung:	Max
Winzer/Produzent:	Felsengartenkellerei Besigheim EG
Land / Region:	Deutschland - Württemberg
Jahrgang:	2003
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Lemberger
Alkohol (Vol.%):	14,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Kork war versiegelt
Preis:	-
Bewertung:	(92/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Noway
Verkostungsdatum:	13.09.2013
Eingetragen von:	Noway ... geändert von Noway ... [Rückfrage zur VKN an Noway]
VKN im Detail:	Unverhofft kommt leider doch nicht so oft. In diesem Fall aber großes Glück. Der Wein war ein Wettgewinn des Spenders dieses Abends. Der Verlierer der Wette hatte zusammen mit einem Freund im Jahre 2006 ein 220 Liter Fass einer 2003er Lemberger Auslese bei der Felsengartenkellerei Besigheim gekauft. Der Wein ist in den Steillagen der Hessigheimer Felsengärten gewachsen und wurde wohl nach den Vorstellungen der Beiden ausgebaut. Anlässlich deren 60. Geburtstag wurde der Wein in Magnums gefüllt. Auf der einen Seite also eine coole Story und interessante Eckdaten. Auf der anderen Seite eine Württemberger Genossenschaft, denen ich sicherlich gute aber keine großen Weine zutraue. Wie bereits angekündigt wurden wir nicht enttäuscht. Sehr dunkles, fast schwarzes Violett im Glas. Wie auf dem Etikett beschrieben, schwarze Johannisbeere und grüne Paprika in der Nase. Zusätzlich aber noch dunkle Schokolade, eingekochte Beeren, ein wenig süßlicher Rumtopf und leichte Vanillearomen. Blind hätte ich auf einen Shiraz aus Australien getippt, niemals aber auf einen Lemberger Genossenschaftswein aus Hessigheim. Im Mund dann wunderbar eingebundenes Holz. Der Alkohol war durchaus wahrnehmbar aber stach nicht allzu unangenehm hervor. Zu den Aromen der Nase kamen noch ein wenig Räucherspeck und Mon Chéri hinzu. Der Abgang war lang und kräftig. Einzig die hinten heraus leicht austrocknenden Tanine störten etwas. Tolles Weinerlebnis, das über die (hoffentlich einigermaßen objektiv) vergebenen Punkte hinaus geht.
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Max 2003 - Lemberger (Felsengartenkellerei Besigheim EG) 

Unverhofft kommt leider doch nicht so oft. In diesem Fall aber großes Glück. Der Wein war ein Wettgewinn des Spenders dieses Abends.

Der Verlierer der Wette hatte zusammen mit einem Freund im Jahre 2006 ein 220 Liter Fass einer 2003er Lemberger Auslese bei der Felsengartenkellerei Besigheim gekauft. Der Wein ist in den Steillagen der Hessigheimer Felsengärten gewachsen und wurde wohl nach den Vorstellungen der Beiden ausgebaut. Anlässlich deren 60. Geburtstag wurde der Wein in Magnums gefüllt. 

Auf der einen Seite also eine coole Story und interessante Eckdaten. Auf der anderen Seite eine Württemberger Genossenschaft, denen ich sicherlich gute aber keine großen Weine zutraue.

Wie bereits angekündigt wurden wir nicht enttäuscht. Sehr dunkles, fast schwarzes Violett im Glas. Wie auf dem Etikett beschrieben, schwarze Johannisbeere und grüne Paprika in der Nase. Zusätzlich aber noch dunkle Schokolade, eingekochte Beeren, ein wenig süßlicher Rumtopf und leichte Vanillearomen. Blind hätte ich auf einen Shiraz aus Australien getippt, niemals aber auf einen Lemberger Genossenschaftswein aus Hessigheim.

Im Mund dann wunderbar eingebundenes Holz. Der Alkohol war durchaus wahrnehmbar aber stach nicht allzu unangenehm hervor. Zu den Aromen der Nase kamen noch ein wenig Räucherspeck und Mon Chéri hinzu. Der Abgang war lang und kräftig. Einzig die hinten heraus leicht austrocknenden Tanine störten etwas.

Tolles Weinerlebnis, das über die (hoffentlich einigermaßen objektiv) vergebenen Punkte hinaus geht.

 (92 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=43023

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