Verkostungsnotiz: Chateauneuf du Pape 2001, Chateau de Beaucastel

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 07.11.14 20:28

Bezeichnung:	Chateauneuf du Pape
Winzer/Produzent:	Chateau de Beaucastel
Land / Region:	Frankreich - Chateauneuf du Pape
Jahrgang:	2001
Typ:	Rotwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	RP: 96 P
Preis:	75 Euro je 0,75 l (im Handel) - 09/2005
Bewertung:	(93/100 Punkte)
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	07.11.2014
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der Nase zunächst unangenehm alkoholisch, was aber nachlässt, sehr tiefer, aber nicht wirklich komplexer Schwarzkirscheduft mit blaufruchtiger Obertönen, feinster Sattellederduft, etwas Bleistift, Stroh, ernsthaft und generös zugleich. Im Mund ganz fein, überhaupt nicht schwer, sanft, mit feinem Schmelz, deutlich Waldheidelbeere, ganz feine, abgeschmolzene Tannine, edle Säure, nur minimal warm, aber auch etwas alkoholisch, langer Nachhall. Das ist ein C9dP, mit dem auch Eleganztrinker etwas anfangen können. Völlig reif, wirkt schwerelos, meditativ, in sich ruhend. Aber Größe kann ich noch nicht sehen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Chateauneuf du Pape 2001 - Cuvée (Chateau de Beaucastel) 

In der Nase zunächst unangenehm alkoholisch, was aber nachlässt, sehr tiefer, aber nicht wirklich komplexer Schwarzkirscheduft mit blaufruchtiger Obertönen, feinster Sattellederduft, etwas Bleistift, Stroh, ernsthaft und generös zugleich.

Im Mund ganz fein, überhaupt nicht schwer, sanft, mit feinem Schmelz, deutlich Waldheidelbeere, ganz feine, abgeschmolzene Tannine, edle Säure, nur minimal warm, aber auch etwas alkoholisch, langer Nachhall. 

Das ist ein C9dP, mit dem auch Eleganztrinker etwas anfangen können. Völlig reif, wirkt schwerelos, meditativ, in sich ruhend. Aber Größe kann ich noch nicht sehen.

 (93 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=47548

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2 Kommentar(e):

Der Fränkie am 07.11.14 21:02

93/100 deutet aber schon Größe an - oder?

Michl am 08.11.14 09:48

Ja, das schon. Hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich würde den Wein einfach noch nicht als groß bezeichnen. Dafür fehlte einfach Komplexität. War auch etwas verwundert, weil der Wein einerseits wirklich tief war, andererseits veränderte er sich aber nicht im Laufe des Abends, zeigte keine Nuancen, war "leicht verständlich", er "sprach" nicht, er "war" einfach nur... wenn ich es mal etwas kryptisch ausdrücken darf.

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