Verkostungsnotiz: Ungsteiner Weilberg Riesling Spätlese 2016, Weingut Bärenhof, Bad Dürkheim

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 10.01.18 20:19

Bezeichnung:	Ungsteiner Weilberg Riesling Spätlese
Winzer/Produzent:	Weingut Bärenhof, Bad Dürkheim
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	sonstige
Weitere Angaben:	DIAM-Verschluss; mir fehlt es etwas an Grundvertrauen in diese Verschlussart. Ich würde eindeutig Schrauber bevorzugen.
Preis:	6,5 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung:	ebenfalls herausragend gutes PLV (88/100 Punkte)
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	manubi
Verkostungsdatum:	10.01.2018
Eingetragen von:	manubi ... geändert von manubi ... [Rückfrage zur VKN an manubi]
VKN im Detail:	Eine deutliche Spur besser als der gestern probierte Herrenberg: Die Farbe etwas kräftiger gelb, nur ganz leichte grünliche Reflexe. In der Nase fehlt die Tabaknote, dafür Zitrusfrüchte, rote Johannisbeere und etwas, was mich an ein bestimmtes Gewürz erinnert, was ich aber nicht genau bestimmen kann (vielleicht Kreuzkümmel?). Am Gaumen transparenter, differenzierter als der Herrenberg, ohne die erdige Koponente. Dafür tritt die Frucht deutlicher hervor, primär Zitrusfrüchte, aber auch, wie beim Herrenberg, Sternfrucht, sowie nicht ganz reife Mirabelle und Gartenkräuter. Säure harmonisch und gut eingebunden. Im Nachgeschmack bleibt ein anisartiger Ton (Lakritz?) auf der Zunge. Alle Bärenhof-Weine scheinen mir mit Reinzuchthefen vergoren worden zu sein. Geht vermutlich etwas zu Lasten der Individualität, aber die Weine sind trotzdem sehr sauber und (keinesfalls abwertend gemeint) neutral.
Trinkreife:	trinken oder lagern ("fertiger" als der Herrenberg)
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Ungsteiner Weilberg Riesling Spätlese 2016 (Weingut Bärenhof, Bad Dürkheim) 

Eine deutliche Spur besser als der gestern probierte Herrenberg:

Die Farbe etwas kräftiger gelb, nur ganz leichte grünliche Reflexe. In der Nase fehlt die Tabaknote, dafür Zitrusfrüchte, rote Johannisbeere und etwas, was mich an ein bestimmtes Gewürz erinnert, was ich aber nicht genau bestimmen kann (vielleicht Kreuzkümmel?).

Am Gaumen transparenter, differenzierter als der Herrenberg, ohne die erdige Koponente. Dafür tritt die Frucht deutlicher hervor, primär Zitrusfrüchte, aber auch, wie beim Herrenberg, Sternfrucht, sowie nicht ganz reife Mirabelle und Gartenkräuter. Säure harmonisch und gut eingebunden. Im Nachgeschmack bleibt ein anisartiger Ton (Lakritz?) auf der Zunge.

Alle Bärenhof-Weine scheinen mir mit Reinzuchthefen vergoren worden zu sein. Geht vermutlich etwas zu Lasten der Individualität, aber die Weine sind trotzdem sehr sauber und (keinesfalls abwertend gemeint) neutral.

ebenfalls herausragend gutes PLV (88 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=62449

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