Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 20.03.18 19:29

Bezeichnung: Eszencia
Winzer/Produzent: Evinor
Land / Region: Ungarn - Tokay
Jahrgang: 1988
Typ: Süßwein (BA/TBA/Eiswein/Passito)
Rebsorte: Cuvée
Alkohol (Vol.%): 5,5
Verschluss: keine Angabe
Weitere Angaben: Restzucker: 436 g/L, Säure: 9,3 g/L
Preis: 115 Euro je 0,187 l (im Handel)
Bewertung: Arznei
Preis / Genuss: keine Angabe
Autor/Verkoster: Noway
Verkostungsdatum: 13.03.2018
Eingetragen von: Noway ... geändert von Noway ... [Rückfrage zur VKN an Noway]
VKN im Detail: Verkostung vom 13.03.2018 (unteres Bild):

Was soll sich bei diesem „Wein“ seit der letzten Verkostung vor guten 4 Jahren schon großartig geändert haben;-))??? Mit irgend welchen sensorischen Änderungen ist vor 2040 auch nicht ernsthaft zu rechnen:-)
Da es vollkommen unmöglich war, die Flasche zu Dritt auch nur ansatzweise zu leeren, wanderte die angebrochene Flasche zurück in den Kühlschrank und wird bei der nächsten Verkostung weiter getrunken:-)

Verkostung vom 02.11.2013 (oberes Bild):

Die Eszencia wird auch als Nektár bezeichnet und wurde dokumentarisch erstmals im Jahre 1707 erwähnt. Im 19. Jahrhundert wurde er in der deutschsprachigen Literatur als „Tokayer Ausbruch Essenz“ bezeichnet. In alten Zeiten wurde die Eszencia gar nicht als Wein betrachtet, sondern eher als Arznei. Zumeist gab man die Eszencia dem Aszú auch „wieder zurück“ (machte man dies nicht, sprach man von einem „kastrierten Aszú“). Dies wird auch heute von den meisten Weingütern so praktiziert. Im 17. Jahrhundert war sogar zeitweise die Abfüllung in Flaschen und der Verkauf gesetzlich verboten. Die ausschließlich edelfaulen Beeren werden einzeln mit Hand gepflückt und in Holzbottichen gesammelt. Durch das Eigengewicht fließt unten die sirupartige Escenzia ab. Die Gärung kommt durch den extrem hohen Zuckergehalt oft nur sehr schwierig in Gang und kann bis zu 10, 15 und sogar 20 Jahre dauern. Von einem Hektar Rebland beträgt die durchschnittliche Erntemenge bei Spitzenerzeugern etwa 1 Liter Essenz.
Quelle: Wein-Plus

Cognacfarben und extrem dickflüssig im Glas. Die Nase ist sehr zurückhaltend mit Aromen von Rosinen, Marzipan, Rosenwasser und kandierten Früchten. Im Mund heftiger Extrakt, heftige Süße und kräftige Säure. Anders wie bei der letzten Eszencia (s. Verkostung 18.11.2012) steht hier allerdings die Süße deutlich über der Säure (vergleiche Werte). Zusätzliche Aromen von Waldhonig, getrockneten Aprikosen und Orangenschale. Der Abgang war wiederum gewaltig und minutenlang.


Wie gesagt ist dies eher eine Arznei und kein Wein, daher keine Bewertung.
Trinkreife: trinken oder lagern
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