Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 04.05.18 05:41

Bezeichnung: Kühn >>R<<
Winzer/Produzent: Peter Jakob Kühn
Land / Region: Deutschland - Rheingau
Jahrgang: 2007
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: keine Angabe
Weitere Angaben: Der inzwischen nicht mehr produzierte Kühn R ist mit einem Teil seiner Maische und der natürlichen Hefe vergoren. Er ist im 1200 Liter Holzfass gereift. Der lange Kontakt mit der Hefe und der sorgsame natürliche Ausbau sollen ihm eine dichte mineralische Struktur verleihen. Säure: 5,8 g/L Restzucker: 2,2 g/L
Preis: 21 Euro je 0,75 l (ab Hof)
Bewertung: (67/100 Punkte)
Preis / Genuss: schlecht
Autor/Verkoster: Noway
Verkostungsdatum: 28.04.2018
Eingetragen von: Noway ... geändert von Noway ... [Rückfrage zur VKN an Noway]
VKN im Detail: Verkostung vom 28.04.2018 (Foto unten):

Es ist schon beeindruckend, wie sich der Wein treu bleibt;-)) Diesmal allerdings deutlich weniger Urinale-Geruch (was ja gut ist) als vielmehr etwas süßlich, frisch Verwesendes (was weniger gut ist). Nach einiger Zeit hat sich der Wein dann tatsächlich ein wenig geöffnet und bot dann etwas Sauerkraut (was zwar lecker, aber soweit ich weis, ebenfalls ein Weinfehler ist). Der oxidative Charakter hat nicht weiter zugenommen (wie auch, was tot ist, ist tot).
Im Gesamtkontext fand ich den Wein allerdings gar nicht so unerträglich wie beim letzten Aufeinandertreffen, so dass er diesmal „fast“ die 70-Punkte-Marke reisst!!!

68 Punkte

Verkostung vom 15.02.2014 (Foto oben):

Goldgelb im Glas mit dunklen Reflexen. In der Nase zuerst Katzentoilette, Sauerkraut und Kamille. Mit zunehmender Luft verschwand das Sauerkraut, dafür kam ein beißender Geruch nach einer kostenlosen Urinale auf einem Autobahnparkplatz (dies dafür mit frischem WC-Stein) hinzu.
Im Mund (ja wir haben das im Namen der Wissenschaft wirklich in den Mund genommen), knochentrocken, keinerlei Frucht, Milchsäure, Kräuter, wieder Kamille, hinten raus dann leicht oxidativ und brandig. Leider mit mittlerem Abgang.

Normalerweise schreibe ich nichts zu Weinen die fehlerhaft sind. Kann leider ab und zu mal vorkommen. Dies ist jetzt allerdings mein 3. Kühn innerhalb der letzten 4 Monate in Folge (alle GG-Klasse oder knapp darunter), der schlicht fehlerhaft war. Das hat jetzt auch nichts mehr mit subjektiver Wahrnehmung zu tun. Wem das oben beschriebene schmecken sollte, bitteschön – es soll ja für Alles Liebhaber geben. Ich denke aber, dass dieser Wein als Hauswein im Lokal um die Ecke ausgeschenkt, von 99,9% als grob fehlerhaft zurückgegeben werden würde.

Gott sei Dank befindet sich kein einziger Kühn Wein in meinem Keller!!! Dies wird sicherlich auch für lange Zeit so bleiben.

65 Punkte
Trinkreife: keine Angabe (Keine Ahnung ob das jemals trinkbar war)
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