Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 11.05.21 21:56

Bezeichnung: Riesling - Wasserburger Weinhalde - [trocken] - Qw
Winzer/Produzent: Schmidt am Bodensee
Land / Region: Deutschland - Bodensee
Lage: Weinhalde (Wasserburg - Württemberg) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2016
Typ: Weißwein
Rebsorte: Riesling
Alkohol (Vol.%): 13
Verschluss: Naturkork
Weitere Angaben: AP 7 186 006 17
Preis: 12 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 01.06.2017
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 11.05.2021
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 27.07.2018:

Im Glas ein helleres Goldgelb, geruchlich gibt's anfangs nur Flint, dann gesellen sich mehr und mehr Backäpfel mit etwas Zimt dazu. Am Gaumen ist das Fruchtspektrum breiter, hier kommen dann säuerlich-herbe Zitrusnoten (Ugli, Pampelmuse, Limette) sowie weiße Johannisbeere zum Vorschein. Die Säure ist gut ausgeprägt, eine klitzekleine herbe Cremigkeit bleibt dennoch übrig. Steinchen bzw. Salze gibt's auch ein paar, die kommen am ehesten aus der Barium- und Phosphorecke. Der Abgang ist leicht pampelmusenbitter und erfrischt recht lange.

Ein wirklich schöner Riesling, der mit den sonst eher bekannten Rieslingstilistiken von Pfalz, Main, Donau oder Mosel aber kaum etwas gemein hat. Was ich als positiv einordne, denn gerade die Vielfalt ist es, die mir beim Wein Spaß macht, auch und gerade innerhalb einer Rebsorte...

Wertung vom 27.07.2018: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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Verkostung vom 11.05.2021:

Im Glas ein fortgeschrittenes Altgold mit einer leicht braunen Komponente, riecht ebenso fortgeschritten nach Fino-Sherry und herbem, süßebefreiten Honig. Am Gaumen geht das so weiter, etwas morbide, dunkelorange Restfrucht, dafür eine recht lebendige Säure, weiters etwas Keller bzw. Blumentopf sowie Koriandersaat. Der recht lange Abgang wiederholt das Ganze nochmals, im Finale bleibt leicht bitterer Sherry der noch angenehmen Sorte zurück.

Ich hab auch schon gut 30 Jahre alte Rieslinge getrunken, die sich ungefähr so präsentierten, für die Langstrecke ist dieser Wein auf jeden Fall nicht gemacht. Gemäß Erläuterung auf dem Weingut wird der Großteil der Weine in der eigenen Vinothek sowie einigen umliegenden Restaurants verklappt, an Privatleute geht wohl nur ein eher geringer Teil; deshalb gehe ich mal davon aus, daß die wenigsten Weine das Alter dieser Flasche hier erreichen. Kann man mit ein bißchen Altwein-Faible noch ganz gut trinken, das soll aber nicht davon ablenken, daß dieser Riesling jetzt einfach weg muß...
Trinkreife: schon abbauend
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2021/05/11/haldenwein/
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