Verkostungsnotiz: Cuvée GeorG - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 30.07.18 20:56

Bezeichnung:	Cuvée GeorG - trocken - Qw
Winzer/Produzent:	Seeger
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2012
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Auxerrois
Preis:	12 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 09.12.2017
Bewertung:	Nachkauf 3/3, Gesamt 21/25
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	30.07.2018
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein sattes Goldgelb zeigt sich im Glas, die Nase bekommt gleich eine recht intensive Holzaromatik aus Vanille, Nelke und Leder ab, viel, aber erstaunlicherweise nicht zu viel. Andeutungsweise gibt's dahinter reife und mit Korianderhonig glasierte Pfirsiche und Aprikosen. Am Gaumen kann man die opulente Frucht deutlich besser erkennen und auch differenzieren, auch hier vorwiegend reifes Steinobst sowie Physalis, Honig gibt's hier auch, aber eher vom Rosmarin. Hinter der hier etwas zahmeren Holznote spielen auch noch ein paar geräucherte Flußkiesel mit, die Säure arbeitet mehr oder weniger im Verborgenen, hält den Dickwein aber gut flüssig. Der Nachhall hallt minutenlang, hier übernimmt das Holz wieder die Führung ohne die Frucht komplett zu verdrängen, ein bißchen Lakritz incl. Orangen-Bitterchen ploppt auf; trotz der Dichte kommt aber kein Völlegefühl auf. Angesichts der Holzkonzentration dürfte mir der GeorG erfahrungsgemäß eigentlich gar nicht schmecken, tut er aber dennoch, wohl weil er trotz aller Fülle irgendwie frisch im weitesten Sinne bleibt; ich würde hier auch keine Cremigkeit attestieren, eher "üppige Eleganz". Da hat anscheinend jemand im Umgang mit dem Holz ein sehr glückliches Händchen gehabt. Die weißen Burgunder-GG's vom Seeger sind qualitativ auch nicht viel besser, nur der Preis unterscheidet sie deutlich von dieser Cuvée.
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2018/07/30/nordbadische-burgundermischung/
Link 2:	-
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Cuvée GeorG - trocken - Qw 2012 (Seeger) 

Ein sattes Goldgelb zeigt sich im Glas, die Nase bekommt gleich eine recht intensive Holzaromatik aus Vanille, Nelke und Leder ab, viel, aber erstaunlicherweise nicht zu viel. Andeutungsweise gibt's dahinter reife und mit Korianderhonig glasierte Pfirsiche und Aprikosen. Am Gaumen kann man die opulente Frucht deutlich besser erkennen und auch differenzieren, auch hier vorwiegend reifes Steinobst sowie Physalis, Honig gibt's hier auch, aber eher vom Rosmarin. Hinter der hier etwas zahmeren Holznote spielen auch noch ein paar geräucherte Flußkiesel mit, die Säure arbeitet mehr oder weniger im Verborgenen, hält den Dickwein aber gut flüssig. Der Nachhall hallt minutenlang, hier übernimmt das Holz wieder die Führung ohne die Frucht komplett zu verdrängen, ein bißchen Lakritz incl. Orangen-Bitterchen ploppt auf; trotz der Dichte kommt aber kein Völlegefühl auf.

Angesichts der Holzkonzentration dürfte mir der GeorG erfahrungsgemäß eigentlich gar nicht schmecken, tut er aber dennoch, wohl weil er trotz aller Fülle irgendwie frisch im weitesten Sinne bleibt; ich würde hier auch keine Cremigkeit attestieren, eher 'üppige Eleganz'. Da hat anscheinend jemand im Umgang mit dem Holz ein sehr glückliches Händchen gehabt. Die weißen Burgunder-GG's vom Seeger sind qualitativ auch nicht viel besser, nur der Preis unterscheidet sie deutlich von dieser Cuvée.

Nachkauf 3/3, Gesamt 21/25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=65081

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