Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 22.09.22 21:30 |
Bezeichnung: |
Malagouzia du Soleil - dry - PGI Serres |
Winzer/Produzent: |
Nerantzi |
Land / Region: |
Griechenland - Makedonien |
Jahrgang: |
2015 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Malagousia |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Kunststoff |
Weitere Angaben: |
SE 007025 15 L78 |
Preis: |
9,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vin du Sud - 09.07.2018 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
22.09.2022 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 10.08.2018:
Ein recht dunkles Goldgelb mit Ziel Bernstein im Glas, in der Nase Honig, etwas Orangenaroma, gerbstoffig. Am Gaumen eher wenig Säure, dichte orange Aromatik, dazu ein Bitterchen aus überreifer Grapefruit, verschämt ein paar Steine. Der Abgang ist ziemlich lang und gerbstoffig, wieder ein leichtes Bitterchen, trotz der sehr moderaten Säure zeigt sich aufgrund der Zitrusaromen aber eine gewisse Frische.
Ich hatte mir aufgrund meiner Erinnerung an den 2013er trotz aller Dichte auf der Fruchtseite eigentlich einen deutlich frischeren Wein vorgestellt. Ob das rein jahrgangsbedingt ist, daß der Wein nun doch erheblich behäbiger daher kommt oder ob's vielleicht sogar eine Art Premox-Fall ist, weiß ich jetzt nicht, Fakt ist, daß dieser Jahrgang nun signifikant abgestürzt ist.
Wertung vom 10.08.2018: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
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Verkostung vom 22.09.2022:
Im Glas erwartet uns ein leuchtendes Bernstein, geruchlich fühle ich mich als Erstes an weißen Port erinnert (auch wenn der letzte schon gefühlte 1.000 Jahre her ist), in mindestens 3-fach-konzentriert gibt's hier Kastanienhonig mit Zesten von Kumquat sowie Aprikosenkompott, dazu ein bißchen Vanille und Nelke. Schmeckt dann erheblich viel frischer und klarer als es das Bukett vermuten läßt, die Säure ist höchst agil, hier eher heller Tabak und etwas Lakritz denn die oben genannten Gewürze. Der sehr lange Abgang offenbart dann noch ordentlich Salzmandeln neben dem ultratrockenen Fruchtkonzentrat.
Ich hab nach dem ersten Probeschluck essenstechnisch einfach mit Nüssen und Käse improvisiert, was sehr schön paßte; wie weißer Port halt. Ich weiß nicht, ob das alles bei der Weingestehung so gewollt war (ich denke eher nicht), aber das Ergebnis ist nunmehr schon sehr interessant und eigenständig, würde ich zum kurzfristigen Gebrauch glatt nochmal nachkaufen, wenn's das noch gäbe! |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2022/09/22/fruhreifer-grieche/ |
Link 2: |
https://ec1962.wordpress.com/2018/08/12/29-weinrunde-in-um-muenchen/ |
Link 3: |
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Bilder:
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