Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 04.02.24 20:24 |
Bezeichnung: |
Weissburgunder - trocken - Qw |
Winzer/Produzent: |
Jülg |
Land / Region: |
Deutschland - Pfalz |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Weißburgunder |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
AP 5 066 185 10 19 |
Preis: |
7,38 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 01.04.2020 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
04.02.2024 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 08.05.2020:
Im Glas ein etwas ockeriges, helles Strohgelb, in der Nase eher leicht wirkende, aber dennoch präsente Hellgelbfrucht in Form von Nektarine und Kaktusfeige, zwar noch recht primärfruchtig, jedoch noch auf der unangestrengten Seite. Am Gaumen ähnlich, die Säure ist für einen 18er WB erstaunlich präsent, könnte für meinen Geschmack aber durchaus mehr sein, die Steinseite wirkt etwas sulfatig-seifig. Der gut lange Abgang präsentiert den Eindruck am Gaumen quasi 1:1 nochmal.
Für Basiswein, 2018 und Weißburgunder zwar ganz gut gelöst, muß ich aber dennoch nicht nachkaufen...
Wertung vom 08.05.2020: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
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Verkostung vom 04.02.2024:
Ein leuchtendes Goldgelb im Glas, es riecht nach leicht sekundärer Gelbfrucht (Mirabelle, Kaktusfeige) mit leichter Frischkohl- und Petersilienwurzelbegleitung, fast etwas Sellerie. Am Gaumen dann auch diese leicht ins Vegetabile gezogene Frucht, was im Zusammenspiel mit der kantig-klaren Säure für recht freche Frische sorgt, steinseitig sind wir auch recht kühl, fast basaltig mit leichter Pfefferspur unterwegs. Der schön lange Nachhall bietet dann neben der kühlen, leicht lemon-pepperigen Frucht auch einen Hauch Schärfe in Form von Meerrettich.
Die Beschäftigung mit Wein ist für mich auch deshalb sehr schön, weil man nie vor Überraschungen gefeit ist, positiven wie negativen. Eine erstere stellt dieser WB dar, dem ich eine Entwicklung vom vielleicht nicht gerade häßlichen, aber doch eher unattraktiven Entlein zum immerhin stattlichen Schwan nicht zugetraut hätte, heute präsentiert sich der Weißburgunder fast völlig frei von jeglichen 18er-Attributen und erstaunt mit einer sehr animierenden Mischung aus Sekundärfrucht und anspruchsvoller Mineralik. Das rechtfertigt einen relativ gewaltigen Punktesprung... |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2024/02/04/basis-18-wb/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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