Verkostungsnotiz: Riesling Muschelkalk 2018, Odinstal

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.07.21 20:23

Bezeichnung:	Riesling Muschelkalk
Winzer/Produzent:	Odinstal
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):	11,5
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(91/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	14.07.2021
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	Wow, ernsthafte, aber dennoch aufgeschlossen-herzliche Nase, ganz präzise und eng geschnürt, Plastikspielzeugs, Flusskiesel, dahinter ein hochfeiner Hauch Gelbfrucht, minimal Agrumen, floral, mit Luft dann changierend zu minimal vegetabilen Aromen(Gurke/Avocado?) und einer hochanimierenden minzig-melisseartige Kräuterigkeit hinten raus. Im Mund dann unerwartet süß (deutlich feinherb/halbtrocken) und mit hoher Substanz, ja regelrecht dicht, aber nicht schwer, mir zunächst etwas zu ölig und im Nachhall auch minimal klebrig (18er?), mit Luft kommt dann eine großartige Spur Adstringenz durch, die den Schmelz wunderbar aufbricht, sehr filigranes, ganz präzises, edles und recht langes Säurespiel. Restsüß und Pfalz geht offensichtlich auch auf hohem Niveau. Gefällt mir sehr, vor allem weil der Wein ein Schauspiel aufführt und nicht statisch vor sich hinvegetiert. Den hätte ich gerne in 10 Jahren noch einmal im Glas, wird höchstwahrscheinlich noch deutlich zulegen.
Trinkreife:	noch lagern
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Riesling Muschelkalk 2018 (Odinstal) 

Wow, ernsthafte, aber dennoch aufgeschlossen-herzliche Nase, ganz präzise und eng geschnürt, Plastikspielzeugs, Flusskiesel, dahinter ein hochfeiner Hauch Gelbfrucht, minimal Agrumen, floral, mit Luft dann changierend zu minimal vegetabilen Aromen(Gurke/Avocado?) und einer hochanimierenden minzig-melisseartige Kräuterigkeit hinten raus.

Im Mund dann unerwartet süß (deutlich feinherb/halbtrocken) und mit hoher Substanz, ja regelrecht dicht, aber nicht schwer, mir zunächst etwas zu ölig und im Nachhall auch minimal klebrig (18er?), mit Luft kommt dann eine großartige Spur Adstringenz durch, die den Schmelz wunderbar aufbricht, sehr filigranes, ganz präzises, edles und recht langes Säurespiel.

Restsüß und Pfalz geht offensichtlich auch auf hohem Niveau. Gefällt mir sehr, vor allem weil der Wein ein Schauspiel aufführt und nicht statisch vor sich hinvegetiert. Den hätte ich gerne in 10 Jahren noch einmal im Glas, wird höchstwahrscheinlich noch deutlich zulegen.

 (91 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=73411

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