Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 21.05.23 12:11 |
Bezeichnung: |
[Cuvée] - Pet Nat - Pjenusavo Vino |
Winzer/Produzent: |
Tomac |
Land / Region: |
Kroatien - Plesivica |
Jahrgang: |
2020 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Cuvée |
Alkohol (Vol.%): |
11 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
Cuvée aus hauptsächlich Welschriesling (70 %) plus einer weiteren Sorte,
L 200920 |
Preis: |
18,95 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 30.08.2021 |
Bewertung: |
Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
20.05.2023 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 30.08.2021:
Im Glas ein trübes Strohgelb, anfangs recht grober und eruptiver Blubber, der sich dann doch recht fein und nachhaltig zeigt. Riecht nach einer Mischung aus Boskoop und Pampelmuse mit leichter Hefespur, schon hier eine recht herbe, knalltrockene Anmutung. Schmeckt dann auch so, einige leicht bittere Salze begleiten Äpfel und Agrumen, sehr knackige und frische, aber durch Hefe und Salz auch etwas distinguierte Säure(n). Der ziemlich lange Abgang bietet auch diese spezielle Balance zwischen der Frucht- / Säurefrische und der Hefe- / Mineralikseite.
Sehr eigener Pét Nat, der sich vor den Größen der "etablierten Weinwelt" keineswegs zu verstecken braucht und recht eindrucksvoll beweist, das die "Méthode Ancestral" nichts Zweitklassiges ist, ist halt einfach nur anders. Machte zum gegrillten Campingfisch jedenfalls sehr viel Spaß bei deutlichem Anspruch!
Wertung vom 30.08.2021: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
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Verkostung vom 20.05.2023:
Fürs Auge ein leicht trübes Strohgelb, recht feiner Blubber mit Ausdauer, auch wenn rein optisch das Glas nach ein paar Minuten fast still erscheint. Fürs Näschen gibt's frisch und strohtrocken recht herbe, leicht bitter wirkende Agrumen von Zitrone über Limette bis Pampelmuse, gehauchte Hefespur. Am Gaumen bestätigt sich dieser Eindruck sehr schön, mit der hier etwas deutlicheren Hefeseite kommen auch einige leicht bittere Salze mit, die zu einer Art weißer Campari-Pelzigkeit führen, die Säure ist kantig-straff, unten drunter gibt's gelöschten Kalk. Der sehr lange und dabei ebenfalls leicht adstringierende Abgang betont dann eine Mischung aus Pomelo und Pampelmuse mit einigem Zestenanteil.
Das ist fordernd wie erfrischend und schmeckt auch in heimischen Gefilden ohne Wenn und Aber, zeigt auch noch keinerlei Anzeichen irgendwelcher Altersgebrechen, könnte sicher noch einige Jahre Spaß machen. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2023/05/21/tauschwein/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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