Verkostungsnotiz: Uhlen Blaufüßer Lay 2006, Heymann-Löwenstein

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 07.12.21 19:38

Bezeichnung:	Uhlen Blaufüßer Lay
Winzer/Produzent:	Heymann-Löwenstein
Land / Region:	Deutschland - Mosel-Saar-Ruwer
Jahrgang:	2006
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Riesling
Alkohol (Vol.%):
Verschluss:	keine Angabe
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(95/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	07.12.2021
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der betörend intensiven, völlig entfalteten Nase sehr opulent, zunächst stetig changierende Eindrücke, primär aber voll- bis überreifes heimisches Obst, darüber ein ätherischer, leicht bissiger Hauch von etwas, das ich begrifflich nicht fassen kann, minimal ganz helles Karamell und Mandel, sehr faszinierend. Im Mund bei vollem Körper sofort mit extremer Extraktsüße, dennoch fluffig-voluminös und mit einer hochedlen, feinziselierten Säure, die den Wein hinten raus aufbricht, aber nicht um sich expressiv-dominant zu entfalten, sondern nur um den Wein in Balance zu bringen. Hier auch leicht sahnig-vanillige Assoaziationen der besten Art. Taktil hält sich der Schmelz quantitativ in Grenzen, bleibt aber doch am Gaumen minimal kleben. Nicht ungewöhnlich lang, aber im Aufbau vom Antrunk bis in den Abgang völlig rund und ganz großartig von Natur und Winzer "komponiert". Für mich eindeutig groß und stilistisch eine ungemeine Bereicherung der Rieslingwelt!
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Uhlen Blaufüßer Lay 2006 - Riesling (Heymann-Löwenstein) 

In der betörend intensiven, völlig entfalteten Nase sehr opulent, zunächst stetig changierende Eindrücke, primär aber voll- bis überreifes heimisches Obst, darüber ein ätherischer, leicht bissiger Hauch von etwas, das ich begrifflich nicht fassen kann, minimal ganz helles Karamell und Mandel, sehr faszinierend.

Im Mund bei vollem Körper sofort mit extremer Extraktsüße, dennoch fluffig-voluminös und mit einer hochedlen, feinziselierten Säure, die den Wein hinten raus aufbricht, aber nicht um sich expressiv-dominant zu entfalten, sondern nur um den Wein in Balance zu bringen. Hier auch leicht sahnig-vanillige Assoaziationen der besten Art. Taktil hält sich der Schmelz quantitativ in Grenzen, bleibt aber doch am Gaumen minimal kleben. Nicht ungewöhnlich lang, aber im Aufbau vom Antrunk bis in den Abgang völlig rund und ganz großartig von Natur und Winzer 'komponiert'.

Für mich eindeutig groß und stilistisch eine ungemeine Bereicherung der Rieslingwelt! 

 (95 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=74411

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