Verkostungsnotiz: Chardonnay Mineral 2015, Friedrich Becker

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 13.05.22 20:26

Bezeichnung:	Chardonnay Mineral
Winzer/Produzent:	Friedrich Becker
Land / Region:	Deutschland - Pfalz
Jahrgang:	2015
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(93/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	13.05.2022
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der Nase fordernd: bisschen käsig, Umkleidekabine, kaum Frucht, nur ganz im Kern etwas Gelbfrucht, aber auch typischere Aromen wie etwas Süßholz, braucht viel Luft, dann fruchtiger und mit sanfterem und wärmendem Charakter, aber noch immer leicht schweißig, hoch interessante Nase. Im Mund unmittelbar viel sanfter, aber auch gleich wesentlich weniger komplex, als die Nase erwarten ließ, dann pusht jedoch die Säure, die sich sehr nachhaltig auffächert und richtig lang und herrlich bissig stehen bleibt, am Gaumen bleibt der leichte Schmelz etwas kleben. Eindrucksvoll und ambitioniert, aber irgendwie auch in sich minimal sperrig und nicht ganz beisammen, irgendwie bleibt der Wein etwas in sich stecken und findet nicht ganz aus sich heraus und wirklich zu sich. Dennoch klar herausragend 92-93 P. Am 3. Tag dann verhaltener, ja auch etwas flacher, die Säure baut sich aber noch immer wunderschön auf.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Chardonnay Mineral 2015 (Friedrich Becker) 

In der Nase fordernd: bisschen käsig, Umkleidekabine, kaum Frucht, nur ganz im Kern etwas Gelbfrucht, aber auch typischere Aromen wie etwas Süßholz, braucht viel Luft, dann fruchtiger und mit sanfterem und wärmendem Charakter, aber noch immer leicht schweißig, hoch interessante Nase.

Im Mund unmittelbar viel sanfter, aber auch gleich wesentlich weniger komplex, als die Nase erwarten ließ, dann pusht jedoch die Säure, die sich sehr nachhaltig auffächert und richtig lang und herrlich bissig stehen bleibt, am Gaumen bleibt der leichte Schmelz etwas kleben.

Eindrucksvoll und ambitioniert, aber irgendwie auch in sich minimal sperrig und nicht ganz beisammen, irgendwie bleibt der Wein etwas in sich stecken und findet nicht ganz aus sich heraus und wirklich zu sich. Dennoch klar herausragend 92-93 P. Am 3. Tag dann verhaltener, ja auch etwas flacher, die Säure baut sich aber noch immer wunderschön auf. 

 (93 Punkte)

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=75471

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