Verkostungsnotiz: Schlossberg Chardonnay GG 2014, Bernhard Huber

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 13.05.22 20:31

Bezeichnung:	Schlossberg Chardonnay GG
Winzer/Produzent:	Bernhard Huber
Land / Region:	Deutschland - Baden
Jahrgang:	2014
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:
Preis:	-
Bewertung:	(96/100 Punkte)
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	Michl
Verkostungsdatum:	13.05.2022
Eingetragen von:	Michl ... [Rückfrage zur VKN an Michl]
VKN im Detail:	In der Nase am 1. Tag sehr intensiv: Tankstelle, Heizöl, abgelagertes Laubholz, wahnsinnig eindrucksvoll, fast aggressiv, aber nicht laut, sondern „innerlich wütend“, sehr ergreifendes aber auch komromisslos-herrisches Auftreten, bläst mich aus den Schuhen, wahnsinnige Nase, die ich so noch bei keinem Chardonnay (auch nicht von Huber) erlebt habe. Am 3. Tag deutlich moderater, jetzt primär abgelagertes Laubholz Im Mund nicht so komplex wie die Nase erwarten ließ, aber mit einer ergreifenden inneren Dramaturgie, die sich über 10-20 Sekunden entwickelt, der Wein beginnt fast etwas verhalten, um dann in einem sich unfassbar steigerndem Impuls immer mehr Volumen zu gewinnen, ohne je schwer zu werden, er atmet quasi ein, um in dieser Bewegung nach innen zugleich immer neue, Facetten seiner Aromatik und seines Wesens nach außen transparent werden zu lassen, dabei oszilliert die Säure herrlich expressiv und kultiviert zugleich, da könnte man Gänsehaut bekommen.
Trinkreife:	trinken oder lagern
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Schlossberg Chardonnay GG 2014 (Bernhard Huber) 

In der Nase am 1. Tag sehr intensiv: Tankstelle, Heizöl, abgelagertes Laubholz, wahnsinnig eindrucksvoll, fast aggressiv, aber nicht laut, sondern „innerlich wütend“, sehr ergreifendes aber auch komromisslos-herrisches Auftreten, bläst mich aus den Schuhen, wahnsinnige Nase, die ich so noch bei keinem Chardonnay (auch nicht von Huber) erlebt habe. Am 3. Tag deutlich moderater, jetzt primär abgelagertes Laubholz

Im Mund nicht so komplex wie die Nase erwarten ließ, aber mit einer ergreifenden inneren Dramaturgie, die sich über 10-20 Sekunden entwickelt, der Wein beginnt fast etwas verhalten, um dann in einem sich unfassbar steigerndem Impuls immer mehr Volumen zu gewinnen, ohne je schwer zu werden, er atmet quasi ein, um in dieser Bewegung nach innen zugleich immer neue, Facetten seiner Aromatik und seines Wesens nach außen transparent werden zu lassen, dabei oszilliert die Säure herrlich expressiv und kultiviert zugleich, da könnte man Gänsehaut bekommen. 

 (96 Punkte)

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