Verkostungsnotiz: Grüner Veltliner - Nußdorfer Obere Steigen - trocken

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.08.22 17:26

Bezeichnung:	Grüner Veltliner - Nußdorfer Obere Steigen - trocken - Traisental D.A.C.
Winzer/Produzent:	Markus Huber
Land / Region:	Österreich - Traisental
Jahrgang:	2021
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Grüner Veltliner
Alkohol (Vol.%):	12,5
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	"L" N3344/22
Preis:	10,16 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Vinus - 30.07.2022
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	13.08.2022
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Farblich sind wir bei einem hellen Strohgelb, riecht nach hellgelber Frucht wie Kaktusfeige und zunehmend Nektarine mit vegetabilem Unterton, insbesondere anfangs recht kaltvergoren wirkend, bessert sich jedoch mit Luft. Schmeckt dann auch erst mal etwas arg plakativ, Luft wirkt hier ebenfalls positiv, bewirkt aber keine größeren aromatischen Wunder; die Säure ist für GV recht ordentlich, Pfefferl gibt's fast keines, die mineralische Unterlage ist recht flaumig. Der mittellange Abgang bringt auch keine neuen Erkenntnisse. Säure ist halt nicht alles; wenn der Kitsch erst mal im Glas ist, kann man den höchstens noch mit Zucker übertünchen (was das Ganze nicht besser machen würde), den gibt's hier aber nicht. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut, eher recht beliebig, ich zweifle auch daran, daß der Wein mit Reife großartig attraktiver wird und der 2014er Ausgabe dieses Schein-Lagenweins irgendwann das Wasser reichen kann. Im Gesamtkontext der bisherigen, überwiegend recht positiven Weingutserfahrung eher eine Enttäuschung.
Trinkreife:	noch lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2022/08/14/saure-vs-kitsch-who-wins/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Grüner Veltliner - Nußdorfer Obere Steigen - trocken - Traisental D.A.C. 2021 (Markus Huber) 

Farblich sind wir bei einem hellen Strohgelb, riecht nach hellgelber Frucht wie Kaktusfeige und zunehmend Nektarine mit vegetabilem Unterton, insbesondere anfangs recht kaltvergoren wirkend, bessert sich jedoch mit Luft. Schmeckt dann auch erst mal etwas arg plakativ, Luft wirkt hier ebenfalls positiv, bewirkt aber keine größeren aromatischen Wunder; die Säure ist für GV recht ordentlich, Pfefferl gibt's fast keines, die mineralische Unterlage ist recht flaumig. Der mittellange Abgang bringt auch keine neuen Erkenntnisse.

Säure ist halt nicht alles; wenn der Kitsch erst mal im Glas ist, kann man den höchstens noch mit Zucker übertünchen (was das Ganze nicht besser machen würde), den gibt's hier aber nicht. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut, eher recht beliebig, ich zweifle auch daran, daß der Wein mit Reife großartig attraktiver wird und der 2014er Ausgabe dieses Schein-Lagenweins irgendwann das Wasser reichen kann. Im Gesamtkontext der bisherigen, überwiegend recht positiven Weingutserfahrung eher eine Enttäuschung.

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 15 von 25

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