Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 14.03.25 21:13 |
Bezeichnung: |
Grauer Burgunder - Frohe Weinnacht - [Reserve] - [trocken] - Qw |
Winzer/Produzent: |
Lisa Bunn |
Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
Jahrgang: |
2018 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Grauburgunder |
Alkohol (Vol.%): |
13,5 |
Verschluss: |
Schraubverschluss |
Weitere Angaben: |
AP 4 401 0700 033 19
Rz 2 g/l, Säure 4,5 g/l |
Preis: |
9,9 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 07.11.2019 |
Bewertung: |
Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
14.03.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 13.12.2022:
Ein zum Ocker schielendes Goldgelb zeigt sich, es riecht vom Fleck weg gleich recht dickfruchtig nach Aprikosensaft und etwas Kaki, nur ganz dezent ein paar Holzhäuche. Am Gaumen dann auch zuvorderst der recht sämig wirkende Aprikosensaft, der mit ein bißchen weißem Pfeffer aufgepeppt wurde; die Säure ist gar nicht schlecht beieinander, ein bißchen Kräutersalz kommt auf der belebenden Seite noch dazu, das Holz ist auch hier eher dezent unterwegs und wirkt mit etwas Karamell leicht stützend. Nachhallmäßig hat man ziemlich lange was von der hier besonders karamelligen Dickfrucht, welche aber durch Säure und Salz relativ gut im Zaum gehalten wird.
Dafür, daß hier Grauburgunder + Holzfaß + 2018 + < 10 Euronen im Spiel sind, ist das erstaunlich gut gelungen und harmonierte auch mit dem heutigen Weihnachtsplätzchen-Overkill recht gut. Verblaßt aber erwartungsgemäß gegenüber dem viel frischeren 16er, in der Nachkaufliga spielt der Wein bei mir folglich nicht mit.
Wertung vom 13.12.2022: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
-------
Verkostung vom 14.03.2025:
Farblich ein gedecktes Goldgelb, nasal hat die Weinnacht dann einerseits einen recht dickfruchtigen Auftritt, der aber doch von einer gewissen Kühle begleitet wird. Geschmacklich zeigt sich die Frucht -sekundärer Aprikosen-Mango-Mix- auch von einer gewissen Breite, die durch das leicht tabakig-ledrige Holz noch gefördert wird, die relativ präsente Säure hält das Ganze aber dennoch gut im Bereich des Erträglichen; bodenseitig kommt’s mir recht rotlagig-lehmig vor. Auch der Abgang zeigt sich klar dicklich, hier hilft jedoch eine Kräutersalzspur, nicht zu sehr in die Breite abzugleiten.
So rein objektiv gesehen ist das für die Fraktion „Grauburgunder aus 2018“ schon sehr gut gelöst, letztlich ist das aber ein Wein, der mich trotz seiner unwidersprochenen Qualitäten nach nicht mal einem Glas beginnt anzustrengen. Wobei ich mir gut vorstellen kann, daß nicht wenige Weinliebhaber hier eine gewisse, nachvollziehbare Begeisterung zeigen und ich selbst auch eine leichte Steigerung gegenüber der Erstbegegnung feststelle. |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/03/14/vor-der-weinnacht/ |
Link 2: |
- |
Link 3: |
- |
|
Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 217 mal abgerufen |
Bilder:
Kommentar zu dieser VKN schreiben:
Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
|