Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 07.02.23 20:23 |
Bezeichnung: |
Chardonnay Reserve |
Winzer/Produzent: |
Knewitz |
Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
Jahrgang: |
2017 |
Typ: |
Weißwein |
Rebsorte: |
Chardonnay |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
Naturkork |
Weitere Angaben: |
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Preis: |
- |
Bewertung: |
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Preis / Genuss: |
keine Angabe |
Autor/Verkoster: |
Albrechtstraßenbewohner |
Verkostungsdatum: |
07.02.2023 |
Eingetragen von: |
Albrechtstraßenbewohner
... [Rückfrage zur VKN an Albrechtstraßenbewohner] |
VKN im Detail: |
Hmm, tja, ich bin - ausnahmsweise - eher beim Falstaff, wobei 92 Punkte da ja beinahe Klassen schlechter ist als 90 Punkte bei Wein plus. In der Farbe könnte es fast ein junger Sauternes sein, hellgoldene, gereifte Farbe. In der Nase vegetabel, Flachs trifft es wirklich gut, frisch, intensiv. Am Gaumen passt das alles nicht zusammen, Luft und nicht zu kalte Temeperatur hilft, Holz, der sehr präsenten Säure nach kein Chardonnay, die Fülle, die dem gegenübersteht suggeriert dann anders, sehr konzentriert, hat eine Anflug davon, dass er schin drüber ist oder die Flasche einen wegbekommen hat, kann aber auch sein, dass der einfach noch nicht zusammengefunden hat und noch reifen muss. Ich bin etwas ratlos. Bis zur nächsten Flasche zwei Jahre warten.
Wein Plus 90 Punkte:
Nussiger, speckiger und ein wenig kohlartig vegetabiler Duft mit gelbfruchtigen und gelb-gewürzigen Aromen, rauchigen Holzanklängen, Kresse und angedeutet brauner Butter. Knochentrockene Frucht im Mund, nussige, holzige und deutlich vegetabile Noten, erdig und salzig im Hintergrund, straffe Säure und viel Griff, leicht antrocknender Gerbstoff, gute Substanz und Nachhaltigkeit, relativ strenger Charakter, im Hintergrund merklich Hefe, noch völlig unentwickelt, etwas Tiefe, pilzige Noten, sehr guter, straffer, herber Abgang mit merklichem Säurebiss. Muss unbedingt reifen.
Trinkempfehlung: Mitte 2019 bis 2024+
Falstaff im November 2018 92 Punkte:
Röstiges Holz, verschlossene Aromen, Flachs, getreideartige Noten, am Gaumen mit gutem Extrakt und kraftvoller, aber integrierter Säure. Eine Schicht Geschmeidigkeit ist vorhanden, bleibt aber noch im Hintergrund, feine Stoffigkeit dominiert. Potenzial. |
Trinkreife: |
keine Angabe (abwarten, die nächste Ende 2024/Anfang 25) |
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Link 3: |
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Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 204 mal abgerufen |
2 Kommentar(e):
marzemino am 08.02.23 10:22
Den hatte ich letztens auch, und mein Eindruck war sehr ähnlich: Der ist schön drüber, der fällt bereits auseinander. Oder schwache Flasche. Ob meiner Ratlosigkeit hatte ich dann keine Notiz verfasst. Als in sich stimmig auf jeden Fall hab ich den nicht wahrgenommen. |
Albrechtstraßenbewohner am 08.02.23 12:36
Mal sehen - ich habe noch zwei Falschen. Ironisch könnte man auch sagen, dass mit seiner Burgunderaffinität Premox ja auch gut passen würde. Interessant fand ich diese Diskussion aus dem Weinforum: https://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?f=50&t=4857&start=120
Vielleicht sind es Flaschenvariationen, vielleicht ist es auch nur eine Geschmackssache, die Assoziationen aus der Duskussion kann ich nachvollziehen - ich mag es halt nur nicht so... |
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