Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 22.03.25 21:51 |
Bezeichnung: |
Sándor - Cidre - Deutscher Apfelschaumwein |
Winzer/Produzent: |
d.b Schmitt |
Land / Region: |
Deutschland - Rheinhessen |
Jahrgang: |
2020 |
Typ: |
Schaumwein |
Rebsorte: |
Äpfel |
Alkohol (Vol.%): |
7,5 |
Verschluss: |
Kronkorken |
Weitere Angaben: |
L-Nr.: 0120 |
Preis: |
14 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 08.03.2023 |
Bewertung: |
Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25 |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
EThC |
Verkostungsdatum: |
22.03.2025 |
Eingetragen von: |
EThC
... geändert von EThC
... [Rückfrage zur VKN an EThC] |
VKN im Detail: |
Verkostung vom 29.10.2023:
Farblich ein helles Gelbocker, eher verhaltener, sehr feiner, gut ausdauernder Blubber. Riecht sehr frisch nach Granny Smith, einem Hauch Birne und ordentlicher Säurebeigabe mit Zitrone im Gepäck. Auch am Gaumen zeigt sich diese Fruchtkombi, die Zitrusseite bietet aber noch etwas Limette, dazu einiges an sehr hell wirkenden Gerbstoffen nebst Talcum und Kreide, dem steht satt Säure gegenüber, absolut zuckerfreie Anmutung. Auch nachhallseitig knarzetrocken, auch wenn die leichte Birnenseite hier eine Ahnung von Fruchtsüße ins Spiel bringt.
Wieder diese weiß anmutende, völlig andere Gerbstoffstruktur, als sie die von uns mehrheitlich konsumierten Normannen so bieten. Wieder diese wie einem vorherigen Jahrgang schon geschätzte "straff"-"stoffig"-Spannung. Hätte ich aber vielleicht doch besser aufmachen sollen, wenn's so richtig heiß draußen ist und mir dafür lieber die eisensalzigeren Cidres aus der Normandie für die Herbsttage aufgehoben...
Wertung vom 29.10.2023: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 20 von 25
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Verkostung vom 22.03.2025:
Im Glas ein trübes Hellockergelb, eher verhaltener Schaum, hält aber gut durch. Nasal zeigen sich sehr frische, aber doch gelbere Äpfel mit etwas Yuzu, leichter Talcumhauch. Geschmacklich erstmal knalltrocken und von der strammen Säure her verjusig wirkend, trotz Trub und hellem Gerbstoff wirkt die Frucht recht klar, steinseits zeigen sich Kalk und Talcum. Beim mehrminütigen Nachhall beißt sich vor allem im Finale eine Art Yuzuat fest, das dann doch noch eine winzige Süßespur aufzeigt.
Ultrafrischer, kompromißloser Cidre, der mit seiner komplett speckfreien und trotzdem irgendwie stoffigen Art schon etwas fordernd ist, was aber in der Frühlingssonne an der Seepromenade -für mich zumindest- überhaupt kein Problem darstellt. Zeigt auch aktuell keinerlei Altersmüdigkeit, angesichts der eher geringen Veränderung gegenüber letztem mal frage ich mich, wie lange man diesen Cidre verlustfrei lagern kann, 10 Jahre, 15 Jahre? |
Trinkreife: |
trinken oder lagern |
Link 1: |
https://ec1962.wordpress.com/2025/03/22/straff-stoffig/ |
Link 2: |
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Link 3: |
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Bilder:
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