Verkostungsnotiz: [Cuvée] - Viña Tondonia - Gran Reserva - Rioja DOC 1996, López de Heredia

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 26.11.23 20:33

Bezeichnung:	[Cuvée] - Viña Tondonia - Gran Reserva - Rioja DOC
Winzer/Produzent:	López de Heredia - Viña Tondonia
Land / Region:	Spanien - Rioja
Jahrgang:	1996
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Cuvée
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Cuvée aus 90 % Viura und 10 % Malvasia, Gesamtsäure 6,5 g/l, L-9782
Preis:	50 Euro je 0,75 l (Sonstige Bezugsquelle) - 10.11.2023
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	10.11.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Die Farbe ist zwischen Altgold und Messing angesiedelt, bukettmäßig gibt's mehrere Trockenhonigsorten auf Schieferplatte, etwas Aprikosenkonzentrat auf der Oxi-Seite sowie Koriandersaat. Geschmacklich zeigen sich viele Trockenagrumen, wieder Koriandersaat und herber, zuckerfreier Honig, sogar ein paar kräuterteeige Noten plus Kurkuma; dagegen steht eine recht straffe Säure, die Basis ist ziemlich erdig ohne Breitenwirkung. Der mehrminütige Abgang bietet eine krasse Spannung zwischen der Säure und dem Agrumenextrakt, wobei die oxidative Seite einerseits vermittelnd wirkt, die Spannung aber nicht beeinträchtigt. Bei normalen Weinen ist Oxidativität ein Teil der Altersnoten, bei López de Heredia ist Oxidativität Normalität und hat nichts mit dem Alter zu tun, wirkt auch in keinster Weise gesetzt, sondern kommt äußerst agil ins Glas. Wenn man sowas mag, ist das richtig goil und ich mag's! War seinerzeit noch im 50er-Bereich zu haben und wär mir einen knappen Hunderter auch wert, bei 400 EUR für den 96er bin ich aber ganz klar raus...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/11/25/kult-in-wurzburg/
Link 2:	-
Link 3:	-
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[Cuvée] - Viña Tondonia - Gran Reserva - Rioja DOC 1996 (López de Heredia - Viña Tondonia) 

Die Farbe ist zwischen Altgold und Messing angesiedelt, bukettmäßig gibt's mehrere Trockenhonigsorten auf Schieferplatte, etwas Aprikosenkonzentrat auf der Oxi-Seite sowie Koriandersaat. Geschmacklich zeigen sich viele Trockenagrumen, wieder Koriandersaat und herber, zuckerfreier Honig, sogar ein paar kräuterteeige Noten plus Kurkuma; dagegen steht eine recht straffe Säure, die Basis ist ziemlich erdig ohne Breitenwirkung. Der mehrminütige Abgang bietet eine krasse Spannung zwischen der Säure und dem Agrumenextrakt, wobei die oxidative Seite einerseits vermittelnd wirkt, die Spannung aber nicht beeinträchtigt.

Bei normalen Weinen ist Oxidativität ein Teil der Altersnoten, bei López de Heredia ist Oxidativität Normalität und hat nichts mit dem Alter zu tun, wirkt auch in keinster Weise gesetzt, sondern kommt äußerst agil ins Glas. Wenn man sowas mag, ist das richtig goil und ich mag's! War seinerzeit noch im 50er-Bereich zu haben und wär mir einen knappen Hunderter auch wert, bei 400 EUR für den 96er bin ich aber ganz klar raus...

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79399

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