Verkostungsnotiz: Chardonnay - Phenomaynal - Vin de France 2020, Allante M.

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 27.11.23 19:00

Bezeichnung:	Chardonnay - Phenomaynal - Vin de France
Winzer/Produzent:	Allante M. - Boulanger C.
Land / Region:	Frankreich - Jura
Jahrgang:	2020
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	12
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	LT - M
Preis:	58,5 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Weinfurore - 05.08.2023
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 24 von 25
Preis / Genuss:	akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	18.11.2023
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Fürs Äuglein ein dichtes Bronze-Goldgelb, nasal gibt's ordentlich Druck durch deutlich oxidative Frucht mit reduktiven Anteilen, einiges an Safran, stark reduzierte und doch ungemein prägnante orange Agrumen von Minneloa bis Kumquat und weiters Bergamotte. Geschmacklich überwiegt dann der reduktive Anteil, konterkariert von unbrandigem Marillenlikör, straffe, leicht verjusige Säure, etwas Piment, auch Muskatkürbis, ein Hauch grüner Tabak, manganhaltiger Ackerboden ohne Schwere als Basis. Nachhallseitig dann auch diese kaliumpermanganatgeschwängerte Frucht mit einem signifikanten Blutorangenanteil, im Finale auch einiges an Jod. Boah, was für ein goiles Zeuch, hat auch eine ganze Menge an eigentlich rotweintypischen Aromen zu bieten, ich sollte mir wirklich mal schwarze Gläser anschaffen! Selbst im Vergleich mit anderem freakigen Jura-Stuff äußerst unique, trotz ordentlich Druck auf dem Kessel (bei gerade mal 12 Umdrehungen) niemals anstrengend, im Grunde eigentlich ziemlich leichtfüßig! Wertung am ersten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 24 von 25 Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: heute riecht's ein bißchen mineralischer und auch frischer als gestern, was dem kantigeren Säureeindruck geschuldet ist. Am Gaumen wiederum ein ordentliches Pfund an Wein, ohne mastig zu wirken, Säure und aufkommendes Salz sorgen für gefährlichen Trinkfluß. Heute vielleicht einen Tick weniger komplex als gestern, aber "So what!" Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2023/11/26/nbc/
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Link 3:	-
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Chardonnay - Phenomaynal - Vin de France 2020 (Allante M. - Boulanger C.) 

Fürs Äuglein ein dichtes Bronze-Goldgelb, nasal gibt's ordentlich Druck durch deutlich oxidative Frucht mit reduktiven Anteilen, einiges an Safran, stark reduzierte und doch ungemein prägnante orange Agrumen von Minneloa bis Kumquat und weiters Bergamotte. Geschmacklich überwiegt dann der reduktive Anteil, konterkariert von unbrandigem Marillenlikör, straffe, leicht verjusige Säure, etwas Piment, auch Muskatkürbis, ein Hauch grüner Tabak, manganhaltiger Ackerboden ohne Schwere als Basis. Nachhallseitig dann auch diese kaliumpermanganatgeschwängerte Frucht mit einem signifikanten Blutorangenanteil, im Finale auch einiges an Jod.

Boah, was für ein goiles Zeuch, hat auch eine ganze Menge an eigentlich rotweintypischen Aromen zu bieten, ich sollte mir wirklich mal schwarze Gläser anschaffen! Selbst im Vergleich mit anderem freakigen Jura-Stuff äußerst unique, trotz ordentlich Druck auf dem Kessel (bei gerade mal 12 Umdrehungen) niemals anstrengend, im Grunde eigentlich ziemlich leichtfüßig!

Wertung am ersten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 24 von 25

Nachtrag nach 24 Stunden mit Luft: heute riecht's ein bißchen mineralischer und auch frischer als gestern, was dem kantigeren Säureeindruck geschuldet ist. Am Gaumen wiederum ein ordentliches Pfund an Wein, ohne mastig zu wirken, Säure und aufkommendes Salz sorgen für gefährlichen Trinkfluß. Heute vielleicht einen Tick weniger komplex als gestern, aber 'So what!'

Wertung am zweiten Tag: Nachkauf 3 von 3, Gesamt 23 von 25

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 24 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=79423

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