Details zur Verkostungsnotiz |
Eintrag erstellt/geändert am 05.02.24 22:37 |
Bezeichnung: |
Doppio Passo Primitivo Puglia |
Winzer/Produzent: |
Casa Vinicola Botter |
Land / Region: |
Italien - Apulien |
Jahrgang: |
2021 |
Typ: |
Rotwein |
Rebsorte: |
Primitivo |
Alkohol (Vol.%): |
13 |
Verschluss: |
sonstige |
Weitere Angaben: |
DIAM-Kork; RZ 16,5, S 5,8;
Doppio Passo verdankt seine Intensität den Trauben, die in zwei Durchgängen geerntet werden – im ersten Durchgang bei voller Traubenreife und anschließend bei einer späteren Lese. Letztere liefert, durch die längere Reifezeit, Trauben mit einem erhöhten Zuckergehalt, der sich im Wein mit einer feinen Restsüße bemerkbar macht. |
Preis: |
7,99 Euro je 0,75 l (im Handel) bei EDEKA |
Bewertung: |
(85/100 Punkte) |
Preis / Genuss: |
akzeptabel/angemessen |
Autor/Verkoster: |
la-vita |
Verkostungsdatum: |
05.02.2024 |
Eingetragen von: |
la-vita
... geändert von la-vita
... [Rückfrage zur VKN an la-vita] |
VKN im Detail: |
kräftiges bis dunkles Kirschrot, leicht durchscheinend;
in der Nase einnehmende kräftige balsamische Noten, eingekochte dunkle Beeren (Brombeere, Waldfrüchte, Kirsche), dunkle Vollmilchschokolade, ein Hauch Kaffeepulver;
im Mund sehr eingängig, schmeichelnd, einnehmend, wärmend, vollmundig mit satter Frucht, leicht abrasive, den Mundraum säubernde Tannine, die Restsüße passt auch irgendwie ins Bild - irgendwie merkt man die 16 g/l Zucker gar nicht, durch die Säure kommt eine gewisse Frische hinzu, guter Trinkfluss, netter Abgang.
Wollte einfach mal probieren wie Deutschlands meistverkaufter Primitivo schmeckt. Habe eigentlich schlimmes erwartet. Aber letztendlich verstehe ich warum der Wein so erfolgreich ist. Der Wein bietet für sein Geld einiges an vollem Geschmack, hat "Wumms" und ist leicht verständlich. Also alles was man sich landläufig unter einem "guten Wein" verstellt. Durch den vollen Geschmack wird beim Wein-Amateur der Eindruck erweckt, dass es sich um einen höherwertigen Wein handelt. Also ein gewisses Illusionstheater für den Unkundigen ohne Vergleiche. Immerhin ist anzuerkennen, dass dies durchaus gekonnt in die Flasche gezaubert wird. Wenn man allerdings schon auf einige Trinkerfahrung zurückblicken kann, merkt man, dass es sich letztendlich um einen Wein aus industrieller Großfertigung handelt. Nichtsdestotrotz ist der Wein unfallfrei zu trinken und macht beim ersten Glas durchaus Freude. Aber schon beim zweiten Glas wird es dann für mich etwas langweilig. Da fehlt es dann doch an Charakter. 85-86 PP. Preislich durchaus im Rahmen. |
Trinkreife: |
jetzt trinken |
Link 1: |
- |
Link 2: |
- |
Link 3: |
- |
|
Diese Verkostungsnotiz wurde bisher 93 mal abgerufen |
Bilder:
Kommentar zu dieser VKN schreiben:
Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern erstellt werden !
Du kannst dich auf der Startseite anmelden bzw. kostenlos neu registrieren.
|