Details zur Verkostungsnotiz Eintrag erstellt/geändert am 29.06.25 17:31

Bezeichnung: Chardonnay - [Purbacher] Obere Satz - trocken - Qw
Winzer/Produzent: Die Winzerei - Ringhofer Pairits
Land / Region: Österreich - Leithaberg
Lage: Obere Satz (Purbach am Neusiedler See - Burgenland) (in weinlagen.info)
Jahrgang: 2017
Typ: Weißwein
Rebsorte: Chardonnay
Alkohol (Vol.%): 14
Verschluss: Schraubverschluss
Weitere Angaben: N11675/18
Preis: 7 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 29.04.2022
Bewertung: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25
Preis / Genuss: akzeptabel/angemessen
Autor/Verkoster: EThC
Verkostungsdatum: 27.06.2025
Eingetragen von: EThC ... geändert von EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail: Verkostung vom 11.04.2024:

Das Glas präsentiert ein leuchtendes Goldgelb, nasenseitig ist der Wein anfangs noch ein bißchen grünlich unterwegs, aber schon nach kurzer baut sich die hellgelbe Frucht mit Kaktusfeige, Nektarine und etwas Kochbananenschale prominent und schon hier leicht extraktsüß wirkend auf. Gaumenmäßig wirkt die Frucht dann etwas konzentriert, was auch zu einer gewissen Cremig- bzw. Geligkeit führt, die Säure tut zwar ihr Bestes, kommt aber nicht ganz gegen den leicht zuckerrohrigen Extrakt an, mineralischerseits fällt mir eine Art rustikaler Kalk mit weißem Pfeffer ein. Auch abgangsseitig ist das recht intensiv hellgelbfruchtig mit leichter Tendenz zur Breite, mineralseitig hier eher Magnesium.

Das fängt mit dem ersten Schluck recht animierend, fast etwas burgundisch an, davon bleibt aber nach einigen Minuten nicht mehr viel übrig, der Extrakt wächst und wächst und macht den Chardonnay dann doch einigermaßen schwerfällig. Solange es was zum Essen gab, war das überhaupt kein Problem und gefiel vor allem der weniger nerdigen Mittrinkerschaft (was die Hauptsache ist und wofür der Wein auch beschafft wurde), aber solo wird das jenseits von 10 Grädern doch leicht anstrengend.

Wertung vom 11.04.2024: Nachkauf 1 von 3, Gesamt 16 von 25

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Verkostung vom 27.06.2025:

Ein sehr helles Goldgelb im Glas, nasenmäßig zeigen sich Kaktusfeige, Zuckerrohr und vielleicht noch heller Apfel (sowas wie Golden Delicious), immer noch recht primär wirkend, aber nicht plakativ. Am Gaumen allerdings driftet die Frucht mit ihrer deutlichen (Extrakt-) Süße dann schon ins „Too-much-ige“ ab, vor allem wenn man den Wein leicht warm werden läßt, denn die an sich gar nicht mal so wenige Säure kommt gegen die Frucht nicht so recht an, steinseits ist vor allem eine recht breite Salzspur zu vermerken. Der recht lange Nachhall ist dann ob des Salzes zwar recht spannend, jedoch auch recht ruppig-rustikal.

Hier geht’s mir wie bei vielen Gewürztraminern, die mir viel zu weit weg jeglicher Feinheit angesiedelt sind und mich deshalb anstrengen, wer aber auf solche GT’s steht, könnte auch Gefallen an diesem Chardonnay finden, irgendwelche Altersgebrechen zeigen sich jedenfalls noch gar nicht.
Trinkreife: trinken oder lagern
Link 1: https://ec1962.wordpress.com/2025/06/29/chardo-furs-volk/
Link 2: -
Link 3: -
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