Verkostungsnotiz: [Chardonnay] - Pamina - Vin de France 2018, l'Octavin

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 14.05.24 20:29

Bezeichnung:	[Chardonnay] - Pamina - Vin de France
Winzer/Produzent:	l'Octavin - Alice Bouvot
Land / Region:	Frankreich - Jura
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Chardonnay
Alkohol (Vol.%):	13,5
Verschluss:	Naturkork
Weitere Angaben:	Lch18
Preis:	41 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Culinaries - 06.12.2021
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	14.05.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein minimalst getrübtes, gedecktes Goldgelb, es riecht nach Tamarinde und grüner Kochbananenschale, auch etwas Pimiento, dezent eine Mischung aus Papierleim (abnehmend) und gelber Ahoi-Brause ohne Prickel. Schmecken tut's dann nach deutlich mehr Agrumen der grünen bis gelben Art, die Tamarinde bleibt aber führend, auch was das amtliche Säureempfinden angeht; die mineralische Seite könnte man mit extrem bemoosten Extremschiefer beschreiben. Auch der erfreulich lange Nachhall reitet in erster Linie auf dieser kantigen Extremgrünschieferwelle, Bananenschale und Tamarinde sind hier in zweiter Reihe, aber dennoch prägend unterwegs. Puuh, das ist schon ziemlich fordernd, aber -noch- auf der goilen Seite unterwegs. Juxigerweise mutieren die anfangs minimal präsenten Klebernoten vollständig zu einer Art Klebervorstufe in Form sehr eckiger, grüner Agrumik, bei so manch anderem Naturinger explodiert sachter Anfangsleim mit Luft buchstäblich. So sehr ich das tatsächlich mag, für den ambitionierten Preis hätte ich etwas mehr Komplexität und nicht nur aromatischen Extremismus erwartet bzw. gewünscht, zudem gehe ich davon aus, daß wir hier schon leicht auf dem absteigenden Ast sind bzw. die Kleberfront ungeduldig in den Startlöchern steht. Deshalb mein Wunsch an die Winzerin: so ein ganz klein bißchen Schwefel wär vielleicht nicht schlecht...
Trinkreife:	jetzt trinken
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[Chardonnay] - Pamina - Vin de France 2018 (l'Octavin - Alice Bouvot) 

Visuell ein minimalst getrübtes, gedecktes Goldgelb, es riecht nach Tamarinde und grüner Kochbananenschale, auch etwas Pimiento, dezent eine Mischung aus Papierleim (abnehmend) und gelber Ahoi-Brause ohne Prickel. Schmecken tut's dann nach deutlich mehr Agrumen der grünen bis gelben Art, die Tamarinde bleibt aber führend, auch was das amtliche Säureempfinden angeht; die mineralische Seite könnte man mit extrem bemoosten Extremschiefer beschreiben. Auch der erfreulich lange Nachhall reitet in erster Linie auf dieser kantigen Extremgrünschieferwelle, Bananenschale und Tamarinde sind hier in zweiter Reihe, aber dennoch prägend unterwegs.

Puuh, das ist schon ziemlich fordernd, aber -noch- auf der goilen Seite unterwegs. Juxigerweise mutieren die anfangs minimal präsenten Klebernoten vollständig zu einer Art Klebervorstufe in Form sehr eckiger, grüner Agrumik, bei so manch anderem Naturinger explodiert sachter Anfangsleim mit Luft buchstäblich. So sehr ich das tatsächlich mag, für den ambitionierten Preis hätte ich etwas mehr Komplexität und nicht nur aromatischen Extremismus erwartet bzw. gewünscht, zudem gehe ich davon aus, daß wir hier schon leicht auf dem absteigenden Ast sind bzw. die Kleberfront ungeduldig in den Startlöchern steht. Deshalb mein Wunsch an die Winzerin: so ein ganz klein bißchen Schwefel wär vielleicht nicht schlecht...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 18 von 25

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