Verkostungsnotiz: Silvaner - Iphöfer Julius-Echter-Berg - [trocken] - Große Lage

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 21.05.24 19:03

Bezeichnung:	Silvaner - Iphöfer Julius-Echter-Berg - [trocken] - Große Lage - GG
Winzer/Produzent:	Johann Ruck
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Julius-Echter-Berg (Iphofen - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2016
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Silvaner
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 5013 015 17
Preis:	26 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 04.10.2018
Bewertung:	Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25
Preis / Genuss:	schlecht
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	21.05.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Visuell ein recht helles Goldgelb, fürs Näschen gibt's vor allem Basalt und Korund sowie eine etwas rasse Kräuterspur mit Kerbel, Zitronengras und Estragon, null Frucht. Geschmacklich zeigt sich verschämt auch etwas helles bzw. unreifes Steinobst, der Focus bleibt aber auf der Nasenmineralik und den Kräutern, etwas Pastinake schwingt noch mit; die Säure ist recht lebendig und sorgt für ordentlich Trinkfluß. Der gut lange Nachhall konzentriert sich dann mehr auf die Kräuter, hier scheint auch die Keuperherkunft am meisten durch, im Finale auch ein paar Algen. Der Wein zeigt keinerlei Reifungsnoten, einziges Indiz auf das Alter ist die quasi komplett fehlende Frucht, die in jüngeren Jahren wohl dagewesen sein wird. Im aktuellen Zustand hätte ich blind wohl auf eine relativ junge, mineralische Guts-Scheurebe für < 10 Euronen getippt, auf ein GGchen weist für mich absolut gar nichts hin, denn auch wenn bei einem solchen die Frucht schwindet, kommt doch in aller Regel was Sekundäres bis Tertiäres nach, hier aber komplett Fehlanzeige. Hätt ich vielleicht doch früher aufmachen sollen...
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/05/21/gg-auf-gutsweinniveau/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Silvaner - Iphöfer Julius-Echter-Berg - [trocken] - Große Lage - GG 2016 (Johann Ruck) 

Visuell ein recht helles Goldgelb, fürs Näschen gibt's vor allem Basalt und Korund sowie eine etwas rasse Kräuterspur mit Kerbel, Zitronengras und Estragon, null Frucht. Geschmacklich zeigt sich verschämt auch etwas helles bzw. unreifes Steinobst, der Focus bleibt aber auf der Nasenmineralik und den Kräutern, etwas Pastinake schwingt noch mit; die Säure ist recht lebendig und sorgt für ordentlich Trinkfluß. Der gut lange Nachhall konzentriert sich dann mehr auf die Kräuter, hier scheint auch die Keuperherkunft am meisten durch, im Finale auch ein paar Algen.

Der Wein zeigt keinerlei Reifungsnoten, einziges Indiz auf das Alter ist die quasi komplett fehlende Frucht, die in jüngeren Jahren wohl dagewesen sein wird. Im aktuellen Zustand hätte ich blind wohl auf eine relativ junge, mineralische Guts-Scheurebe für < 10 Euronen getippt, auf ein GGchen weist für mich absolut gar nichts hin, denn auch wenn bei einem solchen die Frucht schwindet, kommt doch in aller Regel was Sekundäres bis Tertiäres nach, hier aber komplett Fehlanzeige. Hätt ich vielleicht doch früher aufmachen sollen...

Nachkauf 1 von 3, Gesamt 17 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=80961

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