Verkostungsnotiz: Scheurebe - Randersacker Marsberg - trocken - Pw

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 04.06.24 13:46

Bezeichnung:	Scheurebe - Randersacker Marsberg - trocken - Pw - Erste Lage
Winzer/Produzent:	Schmitt's Kinder
Land / Region:	Deutschland - Franken
Lage:	Marsberg (Randersacker - Franken) (in weinlagen.info)
Jahrgang:	2018
Typ:	Weißwein
Rebsorte:	Scheurebe
Alkohol (Vol.%):	13
Verschluss:	Schraubverschluss
Weitere Angaben:	AP 3149 016 19
Preis:	12,1 Euro je 0,75 l (ab Hof) - 05.11.2022
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25
Preis / Genuss:	keine Angabe
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	03.06.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein helles, leicht giftig wirkendes Goldgelb im Glas, nasal sehr frisch anmutendes Steinobst, das einerseits leicht grünlich, aber andererseits doch eher ausgereift, in jedem Fall aber nicht unfertig wirkt; oberschwingungsmäßig spielen Zitrone und Estragon sowie etwas Löwenzahn mit. Geschmacklich dann die Fortführung der angekündigten Frische bei gleichzeitiger Intensität der Fruchtseite, hier in Form von führenden, gelb-grünen Agrumen, das Steinobst in vertauschter Rolle hintenan, sehr knackig-kühle Säure, die durch einige Kräuter unterstützt wird, bodenseitig mutet das recht keuperig an, obwohl wir von dieser Bodenformation doch ein gutes Stück entfernt sind. Abgangsseitig dann auch eher zitrisch denn steinobstig, im Finale trumpfen die Kräuter selbstbewußt auf. So ganz spontan ist das mein bisher erfreulichster weißer, deutscher Klassik-18er ever (im Naturbereich gab’s schon noch deutliche Steigerungen), denn er zeigt nicht mal im Ansatz irgendwelche Warmjahrattribute und muß sich dementsprechend auch nicht vor seinen eigentlich kühleren Genossen verstecken. Auch im sechsten Jahr Jugend pur, wenn auch ohne grüne Ohren, im besten Sinne frühreif halt, großer Scheu-Spaß!
Trinkreife:
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Scheurebe - Randersacker Marsberg - trocken - Pw - Erste Lage 2018 (Schmitt's Kinder) 

Ein helles, leicht giftig wirkendes Goldgelb im Glas, nasal sehr frisch anmutendes Steinobst, das einerseits leicht grünlich, aber andererseits doch eher ausgereift, in jedem Fall aber nicht unfertig wirkt; oberschwingungsmäßig spielen Zitrone und Estragon sowie etwas Löwenzahn mit. Geschmacklich dann die Fortführung der angekündigten Frische bei gleichzeitiger Intensität der Fruchtseite, hier in Form von führenden, gelb-grünen Agrumen, das Steinobst in vertauschter Rolle hintenan, sehr knackig-kühle Säure, die durch einige Kräuter unterstützt wird, bodenseitig mutet das recht keuperig an, obwohl wir von dieser Bodenformation doch ein gutes Stück entfernt sind. Abgangsseitig dann auch eher zitrisch denn steinobstig, im Finale trumpfen die Kräuter selbstbewußt auf.

So ganz spontan ist das mein bisher erfreulichster weißer, deutscher Klassik-18er ever (im Naturbereich gab’s schon noch deutliche Steigerungen), denn er zeigt nicht mal im Ansatz irgendwelche Warmjahrattribute und muß sich dementsprechend auch nicht vor seinen eigentlich kühleren Genossen verstecken. Auch im sechsten Jahr Jugend pur, wenn auch ohne grüne Ohren, im besten Sinne frühreif halt, großer Scheu-Spaß!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 21 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=81064

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