Verkostungsnotiz: Cidre corsé - [brut] 2023, La Ferme de Billy

Details zur Verkostungsnotiz

Eintrag erstellt/geändert am 15.07.24 10:21

Bezeichnung:	Cidre corsé - [brut]
Winzer/Produzent:	La Ferme de Billy
Land / Region:	Frankreich - Normandie
Jahrgang:	2023
Typ:	Schaumwein
Rebsorte:	Äpfel
Alkohol (Vol.%):	5,5
Verschluss:	sonstige
Weitere Angaben:	Aus 60 % Dous Moën, 30 % Douce Coëtligné und anderen Apfelsorten, Agglomeratkork, L.2023.Cors2
Preis:	8,9 Euro je 0,75 l (im Handel) bei Made in Calvados - 11.03.2024
Bewertung:	Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25
Preis / Genuss:	grandios
Autor/Verkoster:	EThC
Verkostungsdatum:	14.07.2024
Eingetragen von:	EThC ... [Rückfrage zur VKN an EThC]
VKN im Detail:	Ein strammes Orange im Glas, minimalst getrübt, sehr lebhaftes, feinperliges wie ausdauerndes Geblubber, riecht nach ledrig-frischen (sic!) Äpfeln sowie ein paar Orangenschalen, deutliche Gerbstofffracht wie Eisensalzigkeit im Anflug. Am Gaumen sind die Gerbstoffe plus Salze tatsächlich amtlich vertreten, sie behindern die Lebendigkeit des Cidres aber nicht, auch die an sich schon gut mostig wirkende Frucht ist sehr beweglich, die Säure wirkt auf den ersten Schmeck an sich eher moderat, hält die Spannung aber dennoch recht weit oben. Auch beim folgenden Mehrminüter eine wunderbare Balance zwischen adipösen und leptosomen Aromen, im Finale dann mit Eisen(III)oxid gepuderte, getrocknete Orangenringe. In letzter Zeit hatte ich des öfteren festgestellt, daß von mir bei der Erstbegegnung hochdekorierte Cidres mit den Nachfolgejahrgängen bzw. -chargen deutlich abgefallen sind und dachte schon, daß sich meine Bewertungsmatrix mit steigender Erfahrung signifikant verbogen hätte, jetzt ist die Welt aber wieder in Ordnung!
Trinkreife:	trinken oder lagern
Link 1:	https://ec1962.wordpress.com/2024/07/14/cidre-gegen-den-abwartstrend/
Link 2:	-
Link 3:	-
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Cidre corsé - [brut] 2023 - Äpfel (La Ferme de Billy) 

Ein strammes Orange im Glas, minimalst getrübt, sehr lebhaftes, feinperliges wie ausdauerndes Geblubber, riecht nach ledrig-frischen (sic!) Äpfeln sowie ein paar Orangenschalen, deutliche Gerbstofffracht wie Eisensalzigkeit im Anflug. Am Gaumen sind die Gerbstoffe plus Salze tatsächlich amtlich vertreten, sie behindern die Lebendigkeit des Cidres aber nicht, auch die an sich schon gut mostig wirkende Frucht ist sehr beweglich, die Säure wirkt auf den ersten Schmeck an sich eher moderat, hält die Spannung aber dennoch recht weit oben. Auch beim folgenden Mehrminüter eine wunderbare Balance zwischen adipösen und leptosomen Aromen, im Finale dann mit Eisen(III)oxid gepuderte, getrocknete Orangenringe.

In letzter Zeit hatte ich des öfteren festgestellt, daß von mir bei der Erstbegegnung hochdekorierte Cidres mit den Nachfolgejahrgängen bzw. -chargen deutlich abgefallen sind und dachte schon, daß sich meine Bewertungsmatrix mit steigender Erfahrung signifikant verbogen hätte, jetzt ist die Welt aber wieder in Ordnung!

Nachkauf 3 von 3, Gesamt 22 von 25

Details unter https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=81390

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